Das Ehepaar Alexander (1908−1982) und Margarete Mitscherlich (1917–2012) waren Ärzte und Psychoanalytiker, die in Deutschland führend in dieser Fachrichtung standen und seit 1967 in Frankfurt lebten. Sehr bekannt ihr gemeinsames Buch „Die Unfähigkeit zu trauern. Grundlagen kollektiven Verhaltens“. Vor Allem Ihre Beschäftigung mit Massenpsychose des Dritten Reiches setzte Maßstäbe.
Miquelallee (ungerade) 191 bis 191
Dr. Johannes von Miquel (1829–1901) war von 1880 bis 1890 der zweite Frankfurter Oberbürgermeister nach der preußischen Okkupation 1866, ab 1890 preußischer Finanzminister. Galt in beiden Ämtern als sehr erfolgreich. Durch eine geschickte soziale Finanzpolitik machte er aus der altehrwürdigen Kaiserwahlstadt eine aufstrebende Metropole. In seine Amtszeit fielen eine Reihe von wichtigen öffentlichen Bauten, z.B. der Bau der ersten Kläranlage 1882, die Kanalisierung des Mains und der Neubau des Westhafens (1886) sowie des Hauptbahnhofes (1888).
Lübecker Straße
Lübeck, Hansestadt an der Ostsee; Beim Bau des I.G. Farben-Verwaltungsgebäudes wurde die Bremer Straße (heute Reuter Weg / Bremer Platz) geplant, die Hansaallee neu angelegt und der ehemalige Affensteiner Weg in „Lübecker Straße“ umbenannt.[2]
Leerbachstraße (ungerade) 67 bis 117
Möglicherweise nach dem Leerbach, ein Nebenfluss der Steinfurter Aa.
Leerbachstraße (gerade) 88 bis 122
Möglicherweise nach dem Leerbach, ein Nebenfluss der Steinfurter Aa.
Körnerstraße
Carl Theodor Körner (1791–1813), deutscher Schriftsteller und Kämpfer in den Befreiungskriegen. Die meisten seiner Werke sind heute nur noch den Germanisten bekannt.
Karl-Scheele-Straße
Carl Wilhelm Scheele (1742–1786), Chemiker, gebürtig im damals schwedischen Stralsund. Er entdeckte viele chemische Verbindungen und Elemente, so den Sauerstoff.
Kallestraße
Dr. Wilhelm Kalle (1838–1919), gründete 1863 in einem Gebäude der Kurfürstenmühle am Wiesbaden-Biebricher Rheinufer die Kalle & Co. AG, im Volksmund auch Rotfabrik genannt. Der Name kam von der roten dort hergestellten Textilfarbe. Die Firma ging in der I.G. Farbenindustrie auf, Wilhelm Kalle wurde Mitglied im Verwaltungsrat. Ab 1953 Tochter der Hoechst.
Joachim-Becher-Straße
Johann Joachim Becher (1635–1682) war ein deutscher Alchemist, Arzt und Kameralist (Vertreter des Kameralismus) sowie Wirtschaftstheoretiker, der zeit seines Lebens für die Lenkung der Wirtschaft mit merkantilistischen Mitteln (Schutzzölle, Manufakturen) eintrat.
Jakob-Leisler-Straße
Jakob Leisler (1640–1691) war ein vermutlich aus Bockenheim stammender Kolonialist. Von 1689 an führte er einen Aufstand in der zu England gehörenden Kolonie New York an. Er wurde wegen Hochverrats hingerichtet, später aber durch die Englische Krone rehabilitiert, was ihn aber auch nicht mehr lebendig machte. In gewissem Sinne Nachfahre von ihm ist Walther Leisler Kiep, eine vormalige CDU-Größe.
Im Trutz Frankfurt (ungerade) 55 bis 55
Trutz bedeutet hier Trotz oder Widerstand. Der unter „Im Sachsenlager“ erwähnten Belagerung 1552 war die Aufforderung zur freiwilligen Öffnung der Stadttore vorausgegangen, die die Frankfurter mit einem trotzigen Nein beantworteten. Sie taten gut daran, denn die Folge wäre eine Plünderung gewesen.
Holzhausenstraße (ungerade) 81 bis 89
Das Patriziergeschlecht der Holzhausen ist benannt nach ihrem früheren Wohnort Burgholzhausen, heute Stadtteil von Friedrichsdorf. Es erreichte eine bedeutende Stellung in der Stadt und stellte allein 60 Mal den Bürgermeister. 1923 in Frankfurt erloschen. Das Holzhausenschlösschen war ab 1740 Stammsitz der Familie.
Holzhausenstraße (gerade) 98 bis 98
Das Patriziergeschlecht der Holzhausen ist benannt nach ihrem früheren Wohnort Burgholzhausen, heute Stadtteil von Friedrichsdorf. Es erreichte eine bedeutende Stellung in der Stadt und stellte allein 60 Mal den Bürgermeister. 1923 in Frankfurt erloschen. Das Holzhausenschlösschen war ab 1740 Stammsitz der Familie.
Henry-Budge-Straße
Privatbankier Henry Budge (1840–1928) gründete 1920 die heute noch bestehende „Henry- und Emma-Budge-Stiftung“ für ältere, Unterstützung benötigende Menschen jüdischen und christlichen Glaubens.Langemark, Ort in Belgien, bei dem 1914 eine heftige Schlacht mit schweren Verlusten auf deutscher Seite stattfand.
Hansaallee (ungerade) 41 bis 41
Die Freie Reichsstadt Frankfurt war nicht Mitglied der Hanse, sondern des Rheinischen Städtebunds, trotzdem erinnert eine Straße an die erfolgreiche Union nordeuropäischer Stadtstaaten im späten Mittelalter
Hansaallee (ungerade) 3 bis 29
Die Freie Reichsstadt Frankfurt war nicht Mitglied der Hanse, sondern des Rheinischen Städtebunds, trotzdem erinnert eine Straße an die erfolgreiche Union nordeuropäischer Stadtstaaten im späten Mittelalter
Hansaallee (ungerade) 109 bis 145
Die Freie Reichsstadt Frankfurt war nicht Mitglied der Hanse, sondern des Rheinischen Städtebunds, trotzdem erinnert eine Straße an die erfolgreiche Union nordeuropäischer Stadtstaaten im späten Mittelalter
Hansaallee (gerade) 70 bis 90
Die Freie Reichsstadt Frankfurt war nicht Mitglied der Hanse, sondern des Rheinischen Städtebunds, trotzdem erinnert eine Straße an die erfolgreiche Union nordeuropäischer Stadtstaaten im späten Mittelalter
Hansaallee (gerade) 2 bis 40
Die Freie Reichsstadt Frankfurt war nicht Mitglied der Hanse, sondern des Rheinischen Städtebunds, trotzdem erinnert eine Straße an die erfolgreiche Union nordeuropäischer Stadtstaaten im späten Mittelalter
Hansaallee (gerade) 110 bis 180
Die Freie Reichsstadt Frankfurt war nicht Mitglied der Hanse, sondern des Rheinischen Städtebunds, trotzdem erinnert eine Straße an die erfolgreiche Union nordeuropäischer Stadtstaaten im späten Mittelalter