Praunheim

Eingemeindet am 1. April 1910

Im Weimel (ungerade)

Alte Flurbezeichnung, die darauf hin deutet, dass dort Weinbeeren, sprich Weingärten waren.

Heinrich-Tessenow-Weg

Die Straße liegt in der Siedlung Westhausen des Frankfurter Stadtbaurats Ernst May. Wie May war Heinrich Tessenow (1876–1950) Architekt in der Zeit der Weimarer Republik.

Heinrich-Lübke-Straße

Nach Heinrich Lübke (1894–1972), dem zweiten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, sind deutlich weniger Straßen benannt als nach seinem Vorgänger, doch Frankfurt widmete ihm eine kleine Wohnstraße in der Siedlung Ebelfeld in Praunheim.

Heilmannstraße

Die Herren von Praunheim trugen einige Male den Vornamen Heilmann, so auch der 1472 verstorbene Edelknecht Heilmann von Praunheim, dessen Grabmal noch heute im Frankfurter Dom zu besichtigen ist.

Heerstraße (ungerade) 5 bis 285

Von römischen Truppen zwischen 80 und 100 n. Chr. angelegte Verbindungsstraße zwischen dem Legionslager in Mainz (Mogontiacum) und dem (zunächst militärisch genutzten) Lager Nida in der Nähe des heutigen Frankfurter Nordwestzentrums. Die Straße führte bis zu den römischen Lagern in der Wetterau und wurde später als Elisabethenstraße bezeichnet.

Heerstraße (ungerade) 291 bis 299

Von römischen Truppen zwischen 80 und 100 n. Chr. angelegte Verbindungsstraße zwischen dem Legionslager in Mainz (Mogontiacum) und dem (zunächst militärisch genutzten) Lager Nida in der Nähe des heutigen Frankfurter Nordwestzentrums. Die Straße führte bis zu den römischen Lagern in der Wetterau und wurde später als Elisabethenstraße bezeichnet.

Heerstraße (ungerade) 1 bis 3

Von römischen Truppen zwischen 80 und 100 n. Chr. angelegte Verbindungsstraße zwischen dem Legionslager in Mainz (Mogontiacum) und dem (zunächst militärisch genutzten) Lager Nida in der Nähe des heutigen Frankfurter Nordwestzentrums. Die Straße führte bis zu den römischen Lagern in der Wetterau und wurde später als Elisabethenstraße bezeichnet.

Heerstraße (gerade) 28 bis 324

Von römischen Truppen zwischen 80 und 100 n. Chr. angelegte Verbindungsstraße zwischen dem Legionslager in Mainz (Mogontiacum) und dem (zunächst militärisch genutzten) Lager Nida in der Nähe des heutigen Frankfurter Nordwestzentrums. Die Straße führte bis zu den römischen Lagern in der Wetterau und wurde später als Elisabethenstraße bezeichnet.

Heerstraße (gerade) 2 bis 14

Von römischen Truppen zwischen 80 und 100 n. Chr. angelegte Verbindungsstraße zwischen dem Legionslager in Mainz (Mogontiacum) und dem (zunächst militärisch genutzten) Lager Nida in der Nähe des heutigen Frankfurter Nordwestzentrums. Die Straße führte bis zu den römischen Lagern in der Wetterau und wurde später als Elisabethenstraße bezeichnet.

Haingrabenstraße

Praunheim war durch einen Haingraben geschützt, dessen Verlauf im alten Dorfkern noch zu erkennen ist. Er war mit Dornengebüsch und Bäumen gesichert und sollte Überfälle und Diebstahl verhindern.

Graebestraße

Karl Friedrich Otto Graebe, 1835 zum amerikanischen Konsul für Hessen und Hannover, mit Sitz in Kassel, ernannt, verbrachte die Sommermonate gerne im kurhessischen Praunheim, nahe der Nidda. Er vermachte 1870 der Gemeinde Praunheim ein Anwesen für die Armen in der heutigen Straße Alt-Praunheim.

Gontardstraße

Die Calvinistenfamilie Gontard war wegen ihres Glaubens verfolgt worden und aus Frankreich zugewandert. Hier wurde sie bald reich und als „Reichsritter Edle von Gontard“ geadelt. Ihr Stadthaus „Zum weißen Hirsch“ stand im Großen Hirschgraben. Friedrich Hölderlin wirkte von 1796 bis 1798 als Hauslehrer und scheint sich mit der Dame des Hauses Susette Gontard zu gut verstanden zu haben. Moritz von Gontard überließ dem Städel 30 Bilder.

Geschwister-Scholl-Straße

Hans (1918–1943) und Sophie Scholl (1921–1943), Mitglieder der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ im Dritten Reich, 1943 durch den Volksgerichtshof zum Tod verurteilt und in München-Stadelheim hingerichtet.

Fritz-Schumacher-Weg

Fritz Schumacher (1869–1947), (mit vollem Namen: Friedrich Wilhelm Schumacher), Architekt und Stadtplaner. Er war ein Vertreter des norddeutschen „Klinker-Expressionismus“, insbesondere von der Backsteingotik in Lübeck.

Fritz-Lennig-Anlage

Fritz Lennig (1895 – 1969) war Sozialarbeiter und Fürsorger der Stadt Frankfurt. Er entwickelte das Konzept der Förderung von Menschen mit Behinderungen in eigenen Werkstätten. In Frankfurt leitete er die Praunheimer Werkstätten.

Ferdinand-Kramer-Straße

Ferdinand Kramer (1898–1985), Frankfurter Architekt und Universitätsbaumeister und enger Mitarbeiter von Prof. Ernst May (1886–1970). Beide haben sich Verdienste um das soziale Bauen (z.B. Römerstadt, Siedlung Am Bornheimer Hang, Siedlung Goldstein, Breubergstraße) in Frankfurt am Main erworben.

Eugen-Hartmann-Straße

Wilhelm Eugen Hartmann (1853–1915), Elektrotechniker, gründete 1884 die Frankfurter Firma Hartmann & Braun.

Egestraße

Albrecht Ege (1878–1943), Frankfurter Zimmerer, Stadtverordneter der SPD und Mitglied einer sozialdemokratischen Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus, 1943 vom OLG Kassel wegen „Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens“ verurteilt und in Frankfurt-Preungesheim mit dem Fallbeil hingerichtet.

Eberstadtstraße

Rudolf Eberstadt, (* 8. Juli 1856 in Worms; † 9. Juni 1922 in Berlin). Dr.-Ing., Honorarprofessor für Architektur, Stadtplaner