Nordendplatz
Nibelungenplatz
Nach den in Liedern und Sagen verewigten germanischen Helden des 5. Jahrhunderts, also Siegfried, Kriemhilde, Gunther, Gernot, Giselher und Hagen von Tronje.
Nibelungenallee
Dieser stark befahrene Teil des Alleenrings ehrt die in Liedern und Sagen verewigten germanischen Helden des 5. Jahrhunderts, also Siegfried, Kriemhilde, Gunther, Gernot, Giselher und Hagen von Tronje.
Neuhofstraße
Nach dem dort ehemals gelegenen Neuhof.
Neuhaußstraße
Die Patrizierfamilie Neuhauß war durch internationalen Großhandel reich geworden. Jacob Neuhauß stiftete 1366 die Allerheiligenkapelle. 1666 ist die Familie ausgestorben.
Nesenstraße
Wilhelm Nesen (1493–1523), Pädagoge und Humanist aus Nastätten. Erster Leiter der 1520 gegründeten Lateinschule, aus der später das Goethe-Gymnasium und das Lessing-Gymnasium hervorgingen.
Mittelweg
Flurbezeichnung, 1846 offiziell Mittelweg benannt. Zuvor Judenweg genannt, da die Juden von außerhalb Frankfurts auf dem hiesigen Judenfriedhof beerdigt werden durften und dann der Leichenzug diesen Weg zu nehmen hatte.
Mercatorstraße (ungerade)
Gerhard Mercator, eigentlich Gerard De Kremer (1512–1594), Mathematiker und Kartograf. Er schuf die erste Europakarte (1562) und das erste Kartensammelwerk, den Atlas. Die von ihm erfundene Kartenprojektion, schlicht Mercator-Projektion genannt, wird auch heute noch häufig angewandt.
Melemstraße
Patrizierfamilie, ursprünglich aus Mehlem am Rhein eingewandert. Johann von Melem erbaute das Steinerne Haus. Die Familie ist 1654 in Frankfurt ausgestorben.
Matthias-Beltz-Platz
Matthias Beltz (1945–2002), Kabarettist und freier Autor, Mitbegründer des Tigerpalasts
Marschnerstraße
Heinrich August Marschner (1795–1861), deutscher Komponist, Dirigent und Pianist. Um ein Haar wäre der Straßennamen vor einigen Jahren zugunsten eines Industriellen untergegangen.
Malapertstraße
Patrizierfamilie, ursprünglich aus den reformierten Niederlanden stammend, von wo sie um 1570 wegen damaliger Glaubensverfolgungen ins liberale Frankfurt umsiedelte. 1753 geadelt. Erbaute das prunkvolle „Salzhaus“ am Kleinen Hirschgraben. Dort wurde das aus den Bad Sodener Salinen gewonnene Salz sehr Gewinn bringend verkauft. Die Salinen waren 1437 durch gütige Hilfe des Kaisers in den Besitz der Stadt Frankfurt gekommen, die Familie Malapert hatte sich im 17. Jahrhundert als Miteigentümer eingekauft. Siehe auch Am Salzhaus.
Lortzingstraße (ungerade) 15 bis 15
Albert Lortzing (1801–1851), deutscher Komponist, Schauspieler und Sänger; Er gilt als Hauptrepräsentant der deutschen Spieloper, in der die romantische Oper und die volkstümliche Oper zusammenfließen. Am bekanntesten seine Oper Zar und Zimmermann.
Lortzingstraße (ungerade) 1 bis 3
Albert Lortzing (1801–1851), deutscher Komponist, Schauspieler und Sänger; Er gilt als Hauptrepräsentant der deutschen Spieloper, in der die romantische Oper und die volkstümliche Oper zusammenfließen. Am bekanntesten seine Oper Zar und Zimmermann.
Lortzingstraße (gerade) 4 bis 18
Albert Lortzing (1801–1851), deutscher Komponist, Schauspieler und Sänger; Er gilt als Hauptrepräsentant der deutschen Spieloper, in der die romantische Oper und die volkstümliche Oper zusammenfließen. Am bekanntesten seine Oper Zar und Zimmermann.
Lortzingstraße (gerade) 24 bis 30
Albert Lortzing (1801–1851), deutscher Komponist, Schauspieler und Sänger; Er gilt als Hauptrepräsentant der deutschen Spieloper, in der die romantische Oper und die volkstümliche Oper zusammenfließen. Am bekanntesten seine Oper Zar und Zimmermann.
Loënstraße
Johann Michael von Loën (1694–1776), preußischer Hofrat und Frankfurter Schriftsteller, Großonkel von Goethe
Lichtensteinstraße
Die 1514 erloschene Patrizierfamilie Lichtenstein war um 1400 Besitzer der Oede, die später von der Familie Holzhausen übernommen wurde.
Lersnerstraße
Patriziergeschlecht, im 17. Jahrhundert geadelt; Herausragende Repräsentanten waren Achilles August von Lersner (1662–1732), der eine Chronik der Stadt Frankfurt verfasste, und sein Sohn Georg August von Lersner (1701–1749), der dieses Werk fortsetzte und vollendete.