Bornheim

Das „lustige Dorf“, das amüsierwillige Frankfurter schon immer angezogen hat.

Gagernstraße (gerade) 34 bis 50

Heinrich Wilhelm August Freiherr von Gagern (1799–1880), liberaler deutscher Politiker, zur Zeit der bürgerlichen Märzrevolution 1848 hessischer Ministerpräsident. Präsident der Deutschen Nationalversammlung 1848 in Frankfurt.

Friedberger Warte

Die ehemalige Freie Reichsstadt Friedberg ist die Hauptstadt der Wetterau, der landwirtschaftlich geprägten Region nördlich von Frankfurt.

Freiligrathstraße (ungerade) 35 bis 61

Hermann Ferdinand Freiligrath (1810–1876), deutscher Lyriker, Dichter und Übersetzer. Hielt sich einige Male in Frankfurt auf, u. a. 1848 während des „Demokraten-Kongresses“ zusammen mit Karl Marx, mit dem er zusammen in Köln kurze Zeit die Neue Rheinische Zeitung herausgab. Wegen seiner damals revolutionären Ansichten war er häufig zu Exilaufenthalten gezwungen.

Freiligrathstraße (gerade) 28 bis 56

Hermann Ferdinand Freiligrath (1810–1876), deutscher Lyriker, Dichter und Übersetzer. Hielt sich einige Male in Frankfurt auf, u. a. 1848 während des „Demokraten-Kongresses“ zusammen mit Karl Marx, mit dem er zusammen in Köln kurze Zeit die Neue Rheinische Zeitung herausgab. Wegen seiner damals revolutionären Ansichten war er häufig zu Exilaufenthalten gezwungen.

Freihofstraße

Nach einem bereits 1230 urkundlich erwähnten Bauernhof, der dem Deutschen Orden gehörte und von einigen Steuern befreit war.

Fechenheimer Straße

In der Gründerzeit plante man diese und die parallel verlaufende Mainkurstraße bis zum Ortsteil Frankfurt-Fechenheim auszubauen. Dieser Plan änderte sich bald, als der Alleenring durch Bürgermeister Franz Adickes angelegt wurde – heute sind hier nur 17 Hausnummern zu finden.

Falltorstraße

Ein Falltor, also ein selbst wieder zufallendes Tor in der Dorfbefestigung, verhinderte, dass das Vieh ohne menschliche Begleitung passieren konnte.

Ettlingerstraße

Raphael Ettlinger (1852–1909), Kaufmann, Stifter jüdischen Glaubens, langjähriger Vorstandsvorsitzender der Börneplatzsynagoge.1935 umbenannt nach Karlsbad in Böhmen, dem heute tschechischen Badeort Karlovy Vary.

Ernst-May-Platz

Ernst May (1886–1970) war ein renommierter Architekt und Stadtplaner der Klassischen Moderne. Zwischen 1925 und 1930 war er als Siedlungsdezernent verantwortlich für das Projekt Neues Frankfurt. So entstanden die Siedlungen Bornheimer Hang, Römerstadt, Praunheim, Westhausen, Höhenblick, Raimundstraße und Miquelallee. 1933 emigrierte er nach Afrika und kehrte erst nach dem Zweiten Weltkrieg wieder nach Deutschland zurück.

Enkheimer Straße

Enkheim, zusammen mit Bergen ehemals selbständige Stadt im Landkreis Hanau, seit 1977 als Stadtteil Bergen-Enkheim nach Frankfurt eingemeindet.

Eberhardstraße

Johann Schwind (1580–1648), Stadtschultheiß, Gewürz-, Korn und Weinhändler, starb kinderlos. Seine Erben, die Kinder seiner Schwester, wurden geadelt unter dem Namen Eberhard. Stiftete der Stadt ein Waisenhaus.