Altstadt

Frankfurts kleinster Stadtteil – und die „Keimzelle“ der Stadt. Mehrere Häuser der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Altstadt werden gerade rekonstruiert.

Blauhandgasse

Nach dem Haus „Zur blauen Hand“, dem Färberhaus der Frankfurter Wollweber.

Berliner Straße (ungerade)

Nachdem im Zweiten Weltkrieg fast die komplette Frankfurter Altstadt, ein einmaliges Ensemble mittelalterlicher Gebäude, zerbombt wurde, war „endlich“ der Weg frei für eine breite Hauptstraße durch die Altstadt. Die Hauptstadt Preußens, dem Frankfurt seit 1866 zwangsweise angehörte, war im Frankfurter Stadtplan bisher ignoriert worden, doch sowjetische Besetzung, Teilung und Blockade weckten nun selbst in Frankfurt Sympathien für die Berliner. Unter Berlins etwa 11.000 Straßennamen gibt es dagegen bis heute keine nach Frankfurt am Main benannte Straße, jedoch eine Schwanheimer und eine Eschersheimer Straße.

Berliner Straße (gerade) 2 bis 72

Nachdem im Zweiten Weltkrieg fast die komplette Frankfurter Altstadt, ein einmaliges Ensemble mittelalterlicher Gebäude, zerbombt wurde, war „endlich“ der Weg frei für eine breite Hauptstraße durch die Altstadt. Die Hauptstadt Preußens, dem Frankfurt seit 1866 zwangsweise angehörte, war im Frankfurter Stadtplan bisher ignoriert worden, doch sowjetische Besetzung, Teilung und Blockade weckten nun selbst in Frankfurt Sympathien für die Berliner. Unter Berlins etwa 11.000 Straßennamen gibt es dagegen bis heute keine nach Frankfurt am Main benannte Straße, jedoch eine Schwanheimer und eine Eschersheimer Straße.

Bendergasse

Die Gasse führt von der Nikolaikirche zum ehemaligen Krautmarkt und war Sitz der Bender, also der Fassbinder (Küfer).

Battonnstraße (ungerade) 57 bis 65

Johann Georg Battonn (1740–1827), Geistlicher Rat und Kanonikus am Bartholomäusstift, war ein Frankfurter Geschichtsforscher und Verfasser einer Topographie in sieben Bänden (Oertliche Beschreibung der Stadt Frankfurt am Main).

Battonnstraße (gerade) 50 bis 66

Johann Georg Battonn (1740–1827), Geistlicher Rat und Kanonikus am Bartholomäusstift, war ein Frankfurter Geschichtsforscher und Verfasser einer Topographie in sieben Bänden (Oertliche Beschreibung der Stadt Frankfurt am Main).

Zeil (ungerade) 51 bis 57

So benannt wegen der damals nur einseitigen Bebauung außerhalb der Staufenmauer. Entstand nach der Stadterweiterung im 14. Jahrhundert. Heute die wichtigste Einkaufsstraße Frankfurts.

Weißfrauenstraße (ungerade)

Die Weißfrauenkirche und das Kloster der Schwestern der Heiligen Magdalena existierten dort ab 1227. In der Reformationszeit aufgegeben, die Güter fielen an die Stadt. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und nicht mehr aufgebaut.

Weckmarkt

Dieser Marktplatz, eigentlich eine Straße, liegt direkt an der Südseite des Doms. Hier steht außerdem das Leinwandhaus. Unter einer Weck versteht man in Frankfurt ein Brötchen.

Untermainkai fortlaufend 1 bis 4

Uferpromenade und Hafenanlagen zwischen Alter Brücke und Friedensbrücke, mit den „Nizza-Gärten“, die bereits von 1866 bis 1875 angelegt wurden. Von 1933 bis 1945 umbenannt in Hermann-Göring-Ufer nach dem Reichsmarschall und Kriegsverbrecher Hermann Göring (1893–1946), einem maßgeblichen Exponenten des Nationalsozialismus.

Töngesgasse

Verballhornt von „Antonis Gass“, nach dem dortigen Antoniterkloster. Diese katholische Ordensgemeinschaft unterhielt seit 1441 auch in Höchst ein Kloster, das seinerseits am Standort des heutigen Kapuzinerklosters eine Dependance hatte.

Schärfengäßchen

Nach der einstmals dort angesiedelten Weinwirtschaft Scharf, die einen großen Saal hatte. Dort trat der siebenjährige Mozart 1763 zu vier Konzerten auf.

Sandgasse

Nach dem Sandhof, der früher in dieser Gegend stand.