Malßstraße

Carl Balthasar Malß (1792–1848), Lokaldichter und Theaterdirektor in Frankfurt

Malapertstraße

Patrizierfamilie, ursprünglich aus den reformierten Niederlanden stammend, von wo sie um 1570 wegen damaliger Glaubensverfolgungen ins liberale Frankfurt umsiedelte. 1753 geadelt. Erbaute das prunkvolle „Salzhaus“ am Kleinen Hirschgraben. Dort wurde das aus den Bad Sodener Salinen gewonnene Salz sehr Gewinn bringend verkauft. Die Salinen waren 1437 durch gütige Hilfe des Kaisers in den Besitz der Stadt Frankfurt gekommen, die Familie Malapert hatte sich im 17. Jahrhundert als Miteigentümer eingekauft. Siehe auch Am Salzhaus.

Ludwig-Richter-Straße

Adrian Ludwig Richter (1803–1884) war ein bedeutender Maler und Zeichner der deutschen Romantik.

Lucaestraße

Gustav Lucae (1814–1885), Mediziner und Zoologe, Professor der Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft, Verfasser vieler anatomischer Werke

Lübecker Straße

Lübeck, Hansestadt an der Ostsee; Beim Bau des I.G. Farben-Verwaltungsgebäudes wurde die Bremer Straße (heute Reuter Weg / Bremer Platz) geplant, die Hansaallee neu angelegt und der ehemalige Affensteiner Weg in „Lübecker Straße“ umbenannt.[2]

Loënstraße

Johann Michael von Loën (1694–1776), preußischer Hofrat und Frankfurter Schriftsteller, Großonkel von Goethe

Liliencronstraße

Detlev von Liliencron (1844–1909), deutscher Dichter, Lyriker, Prosa- und Bühnenautor, war einige Zeit in Frankfurt als Leutnant des Frankfurter Infanterieregiments 81 stationiert.

Lichtensteinstraße

Die 1514 erloschene Patrizierfamilie Lichtenstein war um 1400 Besitzer der Oede, die später von der Familie Holzhausen übernommen wurde.

Lichtenbergstraße

Nach einer Seitenlinie des Hanauer Grafengeschlechtes, den Grafen von Hanau-Lichtenberg; Lichtenberg, bei Bouxwiller (Bas-Rhin) im Nordelsass gelegen, fiel 1697 an Frankreich. Noch heute erinnern Namen wie Étang de Hanau im Elsass und Hanauerland bei Kehl an die vormalige Herrschaft.

Lersnerstraße

Patriziergeschlecht, im 17. Jahrhundert geadelt; Herausragende Repräsentanten waren Achilles August von Lersner (1662–1732), der eine Chronik der Stadt Frankfurt verfasste, und sein Sohn Georg August von Lersner (1701–1749), der dieses Werk fortsetzte und vollendete.

Landvogtstraße

In der Hohenstaufenzeit wurden für größere Bezirke Landvögte eingesetzt. Einer davon war u. a. für die Wetterau und Frankfurt zuständig. Graf Ulrich I. von Hanau wurde um 1300 für dieses Amt benannt.