Beim Abbruch des Tempelhofes in der Tempelgasse 3 legte man 1938 eine große Steinfläche frei, ebenso wurde ein römischer Gutshof und einige Grabstätten gefunden. So konnte die frühere Besiedlung durch die Römer in diesem 1972 nach Frankfurt eingemeindeten Stadtteil nachgewiesen werden. Mehrere Straßennamen tragen diesem Umstand Rechnung.
Tannenweg
Talstraße
Tagetesweg
Die Studentenblume, lat. Tagetes, gab ihm seinen Namen.
Sudetenstraße
Erinnert an die rund drei Millionen Sudetendeutschen aus Tschechien, die nach dem Zweiten Weltkrieg ausgewiesen worden waren und sich in der Bundesrepublik neu ansiedelten. Streng genommen falscher Sammelbegriff, denn die Sudeten bilden nur einen relativ kleinen Teil des ehemals deutschsprachigen Böhmen und Mähren; sie sind ein Gebirgszug, der die nordöstliche Umrandung des Böhmischen Beckens zwischen dem Zittauer Becken und der Mährischen Pforte bildet. Die höchste Erhebung ist die Schneekoppe im Riesengebirge.
Stiftung-Waisenhaus-Weg
Steinritzstraße
Sehr bildhafte Beschreibung eines Areals, in dem man beim Pflügen alle Nase lang auf Steine traf. Häufig waren dies Reste von römischen Gebäuden oder Straßen. Eine römische Verbindungsstraße von der Römerbrücke am Berkersheimer „Ulmenrück“ führte durch diesen Flur. Die Bauern damals (und wohl auch heute noch) empfanden das als reine Schikane.
Spitzgartenweg
Spitzenstraße
Sperberweg
Sorbenstraße
Die Sorben, teilweise auch als Wenden bezeichnet, sind ein westslawischer Volksstamm, der hauptsächlich in der Lausitz beheimatet ist und eine eigene slawische Sprache, Kultur und Tracht pflegt.
Sonnentaustraße
Skylineblick
Seulberger Straße
Seulberg, seit 1972 Stadtteil von Friedrichsdorf im Hochtaunuskreis.
Schwertmannstraße
Benannt nach dem Schultheiß Schwertmann, der im Mittelalter in Bonames lebte.