Schenckstraße

Gottfried Anton Schenck, geboren 1699 in Wiesbaden, war von 1729 bis 1750 evang. Pfarrer in Rödelheim. Betätigte sich dann als Historiker in Wiesbaden.

Assenheimer Straße

Assenheim, seit 1972 Stadtteil von Niddatal im Wetteraukreis, vormals Sitz der Grafen von Solms-Rödelheim und Assenheim, denen auch das Schloss und der Ort Rödelheim gehörte.

Arthur-Stern-Platz

Arthur Stern (1890–1963), jüdischer Kaufmann, gebürtig in Rödelheim, Vorsitzender des 1. Rödelheimer Fußballclubs 02 e.V., wurde 1938 ins KZ Buchenwald verbracht und emigrierte nach seiner Entlassung in die USA.

An der Lühe

Gleichbedeutend mit Loh oder Löh, das vom lat. Wort „lucus“ = Hain abgeleitet ist.

Arnoldshainer Straße

Arnoldshain, seit 1972 Ortsteil von Schmitten (Hochtaunus) im Hochtaunuskreis. Die dortige evangelische Akademie genießt in protestantischen Kreisen einen legendären Ruf dank der Arnoldshainer Konferenz.

An den Postwiesen

Richtiger wäre Pfostenwiesen gewesen, denn die Pfosten grenzten Hausen gegen Praunheim ab. Doch nach einer anderen Überlieferung sollen dort vor 1666 die Pesttoten beerdigt worden sein, also hätten sie früher Pestwiesen geheißen.

An den Geiselwiesen

Geisel ist hier gleichbedeutend mit Pfand. Von wem und an wen diese Wiesen verpfändet waren, ist unbekannt.

Ampèrestraße

André-Marie Ampère (1775–1836), französischer Mathematiker und Physiker. Schuf die Grundlagen zur mathematischen Theorie des Elektromagnetismus, was übrigens seine Wortschöpfung ist. Zu seinen Ehren ist die SI-Einheit des elektrischen Stromes mit „Ampere“ benannt.

Am Seedamm

Schon in römischer Zeit angelegter Damm, um den Westerbach zu stauen. 1820 abgetragen.

Am Lohwald

Loh ist gleichbedeutend mit Hain und Gebüsch. Der Lohwald war Teil des alten Ginnheimer Wäldchens und wurde bereits 1282 als „Huserholze“ in einer Urkunde genannt.