Hahnstraße (gerade) 2 bis 20

Bankier L. Anton Hahn (1825–1907) besaß in Niederrad ein Landgut. Das ihm gehörende Bankhaus wurde 1872 in Deutsche Effecten- und Wechselbank umbenannt. Der „Merkurbrunnen“ vor der Frankfurter Messe wurde von seinen Söhnen 1916 zu seinem Andenken gestiftet.

Haardtwaldstraße

Friedrich Gustav Habel (1793–1867), Archivar aus Wiesbaden-Schierstein, unternahm in den Jahren 1853 bis 1862 größere wissenschaftliche Untersuchungen der Saalburg und der Ruinenfelder von Nida. Habel wird dabei finanziell unterstützt durch die Spielbank Bad Homburg. Er kaufte zu symbolischen Preisen auch diverse Burgen, z.B. Reichenberg und Mildenburg in Miltenberg, um sie vor dem endgültigen Verfall zu schützen.

Haardtwaldplatz

Der Haardtwald ist ein Quarzit-Landrücken im Hunsrück. Höchste Erhebung der Haardtkopf (658 m).

Güntherstraße

Graf Günther von Schwarzburg (1304–1349), 1349 von den Wittelsbachern zum Gegenkönig von Karl IV. von Luxemburg ausgerufen, starb aber noch im Wahljahr. Vergleiche Schwarzburgstraße.

Gundhofstraße

Das Gut Gundhof bei Walldorf gehörte einst der Herrschaft „Hayn im Dreieich“, später den Rittern von Falkenstein, dem Kurfürsten zu Mainz und ab 1802 Hessen. Der Sage nach ein Relikt der Burgunden, deren König Gunther um 413 Worms beherrschte.

Gerstweg

Gustav Gerst, (1871–1948), Kommerzienrat jüdischen Glaubens, Stifter des Goetheturms, Ehrenbürger der Frankfurter Universität.

Gerolsteiner Straße

Gerolstein an der Kyll, Stadt in der Eifel, im Landkreis Vulkaneifel/ Rheinland-Pfalz. Bekannt durch sein Mineralwasser und seit einigen Jahren durch ein Profi-Radrennfahrer-Team.

Geisenheimer Straße

Geisenheim am Rhein, zwischen Wiesbaden und Rüdesheim im Rheingau-Taunus-Kreis gelegen. Bekannt durch den dort betriebenen Weinanbau.

Frauenhofstraße

Der Frauenhof, war dem Deutschen Orden gehörender Gutshof in Niederrad. Die ehemalige Baumwollfabrik wurde 1937 größtenteils abgerissen, heute ist noch die denkmalgeschützte Ostfassade und der barocke Torbau erhalten.

Flughafenstraße (ungerade)

Die ehemalige Alte Mainzer Straße führte zum Flughafen Frankfurt, durch den Ausbau der Forsthausstraße (heute: Kennedyallee) wurde der Verkehr umgeleitet; heute ist die Straße wieder teilweise renaturisiert.