Holzhecke

Das Waldstück „Holzhecke“, früher Haupteingang zum Frankfurter Stadtwald, kam um 1483 durch Kauf an Frankfurt. 1863 wurde auf dem Areal gegen starken Widerstand die Pferderennbahn eingerichtet, wofür 60 Morgen Wald eingeschlagen wurden.

Herriotstraße

Édouard Herriot (1872–1957), französischer Politiker, 1932 kurzfristig Ministerpräsident, Schriftsteller und Radikalsozialist.

Herbert-Boehm-Straße

Herbert Boehm (1894–1954), städtischer Baudirektor und Leiter des hiesigen Stadtplanungsamtes.

Henselstraße

Karl Hensel (1825–1901), städtischer Forstmeister, widmete den Stadtwald als Erster um zu einem Erholungsgebiet für die Frankfurter Bevölkerung.

Henriette-Fürth-Straße

Henriette Fürth (1861–1938), in Gießen geborene jüdischstämmige Sozialpolitikerin und Frauenrechtlerin des Kaiserreiches. Langjährige Stadtverordnete in Frankfurt, 1933 aus dem Amt gejagt starb sie vereinsamt in Bad Ems. Ihre acht Kinder emigrierten.

Heinrich-Hoffmann-Straße

Heinrich Hoffmann (1809–1894) war ein Frankfurter Neurologe und Autor des Kinderbuchs Struwwelpeter. In der Heinrich-Hoffmann-Straße stehen unter anderem die Zentren für Neurologie und Neurochirurgie sowie für Psychiatrie der Universitätsklinik und das Max-Planck-Institut für Hirnforschung.

Hegarstraße

Friedrich Hegar (1841–1927), Schweizer Chorkomponist und Dirigent

Heckerstraße

Friedrich Hecker (1811–1881), Rechtsanwalt, berühmtester Anführer der Märzrevolution 1848. Der Heckeraufstand und die Badische Revolution wurden, obwohl von preußischen Truppen blutig niedergeschlagen, zum Mythos für die Befreiung von der Feudalherrschaft. Hecker selbst musste in die Vereinigten Staaten emigrieren. Die in Schwanheim wohlbekannte Familie Saffran trägt unter Einheimischen noch heute den Übernamen „Hecker“. Nur ganz wenige Straßennamen in Schwanheim, darunter die Heckerstraße, „überlebten“ die Eingemeindung 1928 nach Frankfurt.

Harthweg

Harth ist die frühere Bezeichnung für Wald, der Weg führt in den Schwanheimer Wald.

Hans-Pfitzner-Straße

Hans Erich Pfitzner (1869–1949), deutscher Komponist und Dirigent. Er studierte im Hoch’schen Konservatorium. Sein bekanntestes Werke ist die Oper Palestrina.

Hahnstraße (ungerade) 85 bis 87

Bankier L. Anton Hahn (1825–1907) besaß in Niederrad ein Landgut. Das ihm gehörende Bankhaus wurde 1872 in Deutsche Effecten- und Wechselbank umbenannt. Der „Merkurbrunnen“ vor der Frankfurter Messe wurde von seinen Söhnen 1916 zu seinem Andenken gestiftet.

Hahnstraße (ungerade) 3 bis 9

Bankier L. Anton Hahn (1825–1907) besaß in Niederrad ein Landgut. Das ihm gehörende Bankhaus wurde 1872 in Deutsche Effecten- und Wechselbank umbenannt. Der „Merkurbrunnen“ vor der Frankfurter Messe wurde von seinen Söhnen 1916 zu seinem Andenken gestiftet.

Hahnstraße (ungerade) 25 bis 55

Bankier L. Anton Hahn (1825–1907) besaß in Niederrad ein Landgut. Das ihm gehörende Bankhaus wurde 1872 in Deutsche Effecten- und Wechselbank umbenannt. Der „Merkurbrunnen“ vor der Frankfurter Messe wurde von seinen Söhnen 1916 zu seinem Andenken gestiftet.

Hahnstraße (gerade) 30 bis 76

Bankier L. Anton Hahn (1825–1907) besaß in Niederrad ein Landgut. Das ihm gehörende Bankhaus wurde 1872 in Deutsche Effecten- und Wechselbank umbenannt. Der „Merkurbrunnen“ vor der Frankfurter Messe wurde von seinen Söhnen 1916 zu seinem Andenken gestiftet.