Frankfurter Straßen

Heinz-Saalig-Weg

Heinz Saalig (1922–2007), Frankfurter Maler und Bildhauer, Mitbegründer der Künstlergruppe „Griesheimer Schule“

Heinzstraße

Benannt nach einer alteingesessenen Ginnheimer Familie, die auch heute noch in dieser Straße wohnt

Heisterstraße

Lorenz Heister (1683–1758), Arzt und Wissenschaftler, gebürtig in Frankfurt. Sohn von Heinrich Heister, Dielenhändler und Wirt (Gasthaus „Zur Stadt Darmstadt“ in der Fischergasse, unweit des Doms).[2] Ab 1710 Professor der Anatomie und Botanik an der Universität Altdorf bei Nürnberg, Begründer der wissenschaftlichen Chirurgie und Wundarzneikunde.

Helene-Lange-Straße

Helene Lange (1848–1930), Pädagogin, Vorkämpferin der Frauenbewegung des ausgehenden 19. Jahrhunderts und eine Förderin der Mädchenbildung. Nach ihr ist sind u.a. Schulen in Höchst und Wiesbaden benannt.

Hellerhofstraße

Der ehemalige Hellerhof, benannt nach dem Besitzer Jakob Heller, der es 1453 erwarb. Um 1902 zu Bauland gewandelt.

Helmholtzstraße

Hermann von Helmholtz (1821–1894 in Charlottenburg) war ein deutscher Physiologe, Physiker und naturwissenschaftlicher Universalgelehrter.

Helmut-Walcha-Straße

Helmut Walcha (1907–1991), Organist und Cembalist, der ab 1929 in Frankfurt wirkte. Obwohl mit 16 Jahren bereits erblindet, entwickelte er sich zu einem bedeutenden Bachinterpreten. Seit 1933 Lehrer am Hoch’schen Konservatorium, 1938 erhielt er eine Professur für Orgel an der Frankfurter Musikhochschule.

Hennegasse

Henne Veit zu Ursel verkaufte wegen einer finanziellen Notlage 1436 einen Teil seines Besitzes in Niederursel an die Stadt Frankfurt

Henning-von-Tresckow-Straße

Henning von Tresckow (1901–1944), deutscher General und Widerstandskämpfer, der sich nach dem missglückten Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944, an dem er maßgeblich beteiligt war, selbst das Leben nahm

Henriette-Fürth-Straße

Henriette Fürth (1861–1938), in Gießen geborene jüdischstämmige Sozialpolitikerin und Frauenrechtlerin des Kaiserreiches. Langjährige Stadtverordnete in Frankfurt, 1933 aus dem Amt gejagt starb sie vereinsamt in Bad Ems. Ihre acht Kinder emigrierten.

Henry-Budge-Straße

Privatbankier Henry Budge (1840–1928) gründete 1920 die heute noch bestehende „Henry- und Emma-Budge-Stiftung“ für ältere, Unterstützung benötigende Menschen jüdischen und christlichen Glaubens.Langemark, Ort in Belgien, bei dem 1914 eine heftige Schlacht mit schweren Verlusten auf deutscher Seite stattfand.

Henschelstraße (gerade)

Die nahe dem Ostbahnhof verlaufende Straße erinnert an die Industriellendynastie Henschel, die ihren Aufstieg vor allem dem Bau von Lokomotiven verdankte.

Henschelstraße (ungerade)

Die nahe dem Ostbahnhof verlaufende Straße erinnert an die Industriellendynastie Henschel, die ihren Aufstieg vor allem dem Bau von Lokomotiven verdankte.

Henselstraße

Karl Hensel (1825–1901), städtischer Forstmeister, widmete den Stadtwald als Erster um zu einem Erholungsgebiet für die Frankfurter Bevölkerung.

Herbartstraße

Johann Friedrich Herbart (1779–1841), Philosoph, Psychologe und Pädagoge, der über den deutschen Sprachraum hinaus als Klassiker der Pädagogik gilt.

Herbert-Boehm-Straße

Herbert Boehm (1894–1954), städtischer Baudirektor und Leiter des hiesigen Stadtplanungsamtes.

Herbert-von-Meister-Straße

Herbert Eugen Albert von Meister (1866–1919), Chemiker, Industrieller und Kommunalpolitiker. Dank seiner Initiative wurde 1910 die Sindlinger „Villenkolonie“ für Angestellte der Farbwerke Höchst erbaut.

Herbesthaler Straße

Herbesthal, Ortsteil von Lontzen im östlichen, deutschsprachigen Belgien um Eupen, gehörte bis 1919 zum Deutschen Reich.