Frankfurter Straßen

Hasselhorstweg

Prof. Johann Heinrich Hasselhorst (1825–1904), ein in Frankfurt geborener Kunstmaler, war zunächst Schüler am Städelschen Kunstinstitut sowie von 1860 bis 1895 dort Lehrer.

Hattsteiner Straße

Die Herren von Hattstein waren im Mittelalter ein angesehenes Adelsgeschlecht, das um 1767 ausstarb. Kleine Reste ihrer Burg in der heutigen Gemeinde Schmitten (Hochtaunus) lassen ihre vormalige Bedeutung nicht erahnen. Die Beziehungen zu Frankfurt waren wechselvoll und nicht immer die besten.

Hauptwache – Passage

Das ehemalige Wachengebäude wurde 1729–30 vom Stadtbaumeister Johann Jakob Samhaimer erbaut. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde es zunächst bis 1954 vereinfacht aufgebaut; erst 1968, nachdem es zuvor zum Bau des unterirdischen Bahnhofs abgebaut worden war, wurde es originalgetreu neu aufgebaut und wiedereröffnet.[

Häuserhofweg

Der Feldweg führt zum Hof „Hausen vor der Sonne“, umgangssprachlich „Häuserhof“ genannt. Dessen Existenz begann schon zur Römerzeit. Lange Zeit gehörte er den Herren von Eppstein.

Hebelstraße

Johann Peter Hebel (1760–1826), deutscher Dichter, evangelischer Theologe und Pädagoge, mundartlich alemannischer Prägung.

Heckerstraße

Friedrich Hecker (1811–1881), Rechtsanwalt, berühmtester Anführer der Märzrevolution 1848. Der Heckeraufstand und die Badische Revolution wurden, obwohl von preußischen Truppen blutig niedergeschlagen, zum Mythos für die Befreiung von der Feudalherrschaft. Hecker selbst musste in die Vereinigten Staaten emigrieren. Die in Schwanheim wohlbekannte Familie Saffran trägt unter Einheimischen noch heute den Übernamen „Hecker“. Nur ganz wenige Straßennamen in Schwanheim, darunter die Heckerstraße, „überlebten“ die Eingemeindung 1928 nach Frankfurt.