Frankfurter Straßen

Falkstraße

Adalbert Falk war von 1872 bis 1878 preußischer Kultusminister und reduzierte durch das Schulaufsichtsgesetz den Einfluss der Kirche auf die Volksschule.

Fallerslebenstraße

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, eigentl. August Heinrich Hoffmann, (1798–1874), Germanist, Sprachforscher und deutscher Liederdichter, der 1841 den Text der deutsche Nationalhymne verfasste. Er war nicht von adliger Herkunft, sondern benutzte von Fallersleben (sein Herkunftsort, heute Stadtteil von Wolfsburg), um Verwechslungen mit anderen Schriftstellern zu vermeiden.

Falltorstraße

Ein Falltor, also ein selbst wieder zufallendes Tor in der Dorfbefestigung, verhinderte, dass das Vieh ohne menschliche Begleitung passieren konnte.

Familie-Jürges-Platz

Benannt nach dem evangelischen Stadtjugendpfarrer und Leiter der damaligen Gutleutgemeinde am Baseler Platz Martin Jürges und seiner Familie. Die fünfköpfige Pfarrerfamilie sowie die Nichte des Pfarrers Gesine Wagner wurden am 22. Mai 1983 getötet, als bei einer Flugschau ein Starfighter auf die Bundesstraße 44 stürzte und dabei das Fahrzeug der Familie traf.

Farbenstraße

Die Farbenstraße führt von Sindlingen auf direktem Weg zu den nahe gelegenen ehemaligen Farbwerken Hoechst, von deren Mitarbeitern sich viele in Sindlingen ansiedelten.

Färberstraße

An der Straße neben der ehemaligen Zollburg Ulrichstein wohnten seit etwa 1623 die Mitglieder des Seiden- und Tuchfärbergewerbes. Dieses erlangte mit der Zuwanderung von niederländischen Glaubensflüchtlingen, die diese Kunst beherrschten, seine Bedeutung und Blüte.

Faulborngasse

Faulborn, eine Quelle, aus der schwefelhaltiges Wasser floss.

Faulbrunnenweg

Faulbrunnen, ein Brunnen mit schwefelhaltigem Wasser.

Fechenheimer Leinpfad (ungerade) 1 bis 23

Bevor Motorschiffe ihren Dienst aufnahmen, mussten Schiffe mittels langer Leinen von Pferden flussaufwärts gezogen werden. Die Pfade, unmittelbar am Fluss gelegen, nannten sich daher Leinpfade.

Fechenheimer Leinpfad (ungerade) 53 bis 55

Bevor Motorschiffe ihren Dienst aufnahmen, mussten Schiffe mittels langer Leinen von Pferden flussaufwärts gezogen werden. Die Pfade, unmittelbar am Fluss gelegen, nannten sich daher Leinpfade.

Fechenheimer Straße

In der Gründerzeit plante man diese und die parallel verlaufende Mainkurstraße bis zum Ortsteil Frankfurt-Fechenheim auszubauen. Dieser Plan änderte sich bald, als der Alleenring durch Bürgermeister Franz Adickes angelegt wurde – heute sind hier nur 17 Hausnummern zu finden.

Feldbergblick

Der Feldberg bei Schmitten im Hochtaunuskreis, auch Großer Feldberg genannt, ist mit 881 m der höchste Berg im Taunus und beliebtes Ausflugsziel der Frankfurter.

Feldbergstraße

Der Feldberg bei Schmitten im Hochtaunuskreis, auch Großer Feldberg genannt, ist mit 881 m der höchste Berg im Taunus und beliebtes Ausflugsziel der Frankfurter.

Feldgerichtstraße

Das Feldgericht beim Kühhornshof war zuständig für die Güter dieses Hofes und urteilte im Mittelalter Wild- und andere Freveltaten ab. Bei Erweiterungsarbeiten am Hessischen Rundfunk wurden die noch existenten Reste der Gerichtsstätte, an der auch der Markbach entsprang (siehe Marbachweg) abgeräumt.

Feldscheidenstraße

Die Feldscheide war einst die festgelegte Grenze zwischen dem Weinbaugebiet und den bäuerlichen Ackerflächen.

Felix-Dahn-Straße

Prof. Dr. jur. Felix Dahn (1834–1912), bedeutender Schriftsteller und Historiker.

Felix-Wankel-Straße

Dr. Felix Heinrich Wankel (1902–1988), deutscher Maschinenbauer und der Erfinder des Wankelmotors.

Fellnerstraße

Karl Konstanz Viktor Fellner (1807–1866), der letzte Ältere Bürgermeister der Freien Stadt Frankfurt, der sich aus Verzweiflung über die Besetzung der Stadt durch preußische Truppen das Leben nahm.