Frankfurter Straßen

Wanebachstraße

Wigel von Wanebach, Schöffe, Großhändler und Stifter der Liebfrauenkirche, zählte um 1300 zu den reichsten Bürgern der Stadt Frankfurt.

Wartburgstraße

Die Wartburg über der Stadt Eisenach gelegen, wurde um 1073 von Ludwig dem Springer gegründet und gehört seit 1999 zum Weltkulturerbe. Zufluchtsort für Martin Luther, der hier die erste Bibelübersetzung in die deutsche Sprache fertigte. Aber auch das dort am 18. Oktober 1817 veranstaltete Wartburgfest ist für die deutsche Geschichte ein bedeutendes Ereignis.

Wartegäßchen, I. (Erstes)

Benannt nach der Sachsenhäuser Warte, die gegen den Widerstand der Grafen von Hanau und Ysenburg erbaut wurde.

Wasgaustraße

Wasgau ist der Name einer Mittelgebirgslandschaft in Rheinland-Pfalz. Er bezeichnet den südlichen Teil des Pfälzerwaldes an der Grenze zum französischen Elsass. Dort setzt sich der Wasgau in den Vogesen (frz. Les Vosges) fort.

Wasserhofstraße

Dem Wasserhof nahe der Gerbermühle wurde in Goethes Faust beim Osterspaziergang ein Denkmal gesetzt.

Weckmarkt

Dieser Marktplatz, eigentlich eine Straße, liegt direkt an der Südseite des Doms. Hier steht außerdem das Leinwandhaus. Unter einer Weck versteht man in Frankfurt ein Brötchen.

Wed

Ehemaliger Bachlauf des Liederbachs mit Einleitung in den Höchster Burggraben. Unter Wed verstand man eine ummauerte Pferdeschwemme, wo die Pferde gesäubert wurden, ehe sie wieder in den Stall durften. (sprachlich mit dem engl. wet = nass verwandt)

Wegscheidestraße

1920 wurde auf dem Gelände eines ehemaligen Kriegsgefangenenlagers bei Bad Orb im Spessart das Kinderdorf Wegscheide eingerichtet, in dem fast jeder Frankfurter Schüler einmal in seinem Leben gewesen sein dürfte. Siehe auch Jaspertstraße.