Hohl ist identisch mit Hohlweg, also einem Weg, der sich durch jahrhundertelange Nutzung mit Vieh, durch Fuhrwerke sowie abfließendes Regenwasser in das umgebende Gelände eingeschnitten hat. Steinbach (Taunus) ist die Nachbarstadt im Hochtaunuskreis.
Frankfurter Straßen
Steingrundweg
Steinhausenstraße
Wilhelm August Theodor Steinhausen (1846–1924), ab 1877 in Frankfurt und dort gestorben, war ein deutscher Maler und Lithograph.
Steinkleestraße
Steinkopfweg
Der Steinkopf ist mit 518 m die höchste östliche Erhebung des Taunus
Steinlestraße
Eduard Jakob von Steinle (1810–1886), in Wien geborener Maler der Nazarener (Kunst). Seit 1839 in Frankfurt ansässig, ab 1850 Professor am Städel. Die Innenarbeiten in der Alten Oper und zahlreiche Kirchenfenster in der Katharinenkirche wurden nach seinen Entwürfen gefertigt.
Steinmetzstraße
Lorenz Steinmetz (1882–1952), katholischer Pfarrer in Sindlingen von 1922 bis 1952.
Steinritzstraße
Sehr bildhafte Beschreibung eines Areals, in dem man beim Pflügen alle Nase lang auf Steine traf. Häufig waren dies Reste von römischen Gebäuden oder Straßen. Eine römische Verbindungsstraße von der Römerbrücke am Berkersheimer „Ulmenrück“ führte durch diesen Flur. Die Bauern damals (und wohl auch heute noch) empfanden das als reine Schikane.
Steinrutsch
In der Wetterau häufig anzutreffender Flurname, der bedeutete, dass an solchen Hängen oft der Pflug wegen Steinen von der vorgesehenen Furchenrichtung abkam. Die bäuerlichen Kommentare dazu dürften deftig-derb ausgefallen sein.
Steinstraße
Rest der römischen Verbindungsstraße („Saalburgstraße“) am Niederurseler Hang in die Saalburg, führte von Nida über Bommersheim und Dornholzhausen zum Limes.
Steinweg
Erstmals erwähnt wird der Steinweg 1341. Dieser Verbindungsweg in der Neustadt vor der Staufenmauer war eine der ersten gepflasterten Straßen im mittelalterlichen Frankfurt.
Stephan-Heise-Straße
Stephan Heise (1883–1945), Redakteur der „Frankfurter Volksstimme“, wurde im Dritten Reich von 1935 bis 1941 im KZ Buchenwald interniert, danach im KZ Sachsenhausen, wo er kurz vor Kriegsende umkam.
Stephanstraße
Heinrich von Stephan (1831–1897) war Generalpostdirektor des Deutschen Reichs und Organisator des deutschen Postwesens. Die ihm zu Ehren benannte Straße liegt unweit des Palais Thurn und Taxis, 1727 für den Reichserbgeneralpostmeister Fürst Anselm Franz von Thurn und Taxis entworfen.
Stephensonstraße
George Stephenson (1781–1848), englischer Ingenieur und Hauptbegründer des Eisenbahnwesens. Baute 1814 die erste brauchbare Lokomotive, 1825 die erste öffentliche Eisenbahn der Welt. Der 1835 auf der ersten deutschen Eisenbahnstrecke von Nürnberg nach Fürth eingesetzte Lokomotive Adler stammt ebenfalls von Stephenson.
Sterlepperstraße
Alteingesessene Eckenheimer Familie.
Sternbrücke in Rödelheim
Sternstraße
Mehrere Straßen treffen hier sternförmig aufeinander – daher der Name.
Stettenstraße
Frankfurter Patrizierfamilie, von deren Mitgliedern mehrere im 17. und 18. Jahrhundert eine wichtige Rolle spielten, z.B. als Ratsherren und Schöffen.
Stettiner Straße
Stettin, polnischer Name Szczecin, ist die Hauptstadt der polnischen Woiwodschaft Westpommern und liegt rund 120 km nordöstlich von Berlin an der Odermündung zum Stettiner Haff.
Steuernagelstraße
Philipp Christian Steuernagel gründete 1897 eine Stiftung für Arme.