Frankfurter Straßen

Margarete-Susman-Weg

Dr. h.c. Margarete Susman (1872–1966), Philosophin, Poetin, Essayistin jüdischen Glaubens. Schrieb ab 1907 Rezensionen für die Frankfurter Zeitung, lebte von 1928 bis zu ihrer Emigration 1933 in Frankfurt, danach in Zürich. Engagierte sich zeitlebens für die Frauenemanzipation und den jüdisch-christlichen Dialog.

Margarete-und-Fritz-Kahl-Anlage

Bockenheimer Arztehepaar, das in der Zeit des Nationalsozialismus Verfolgten Unterschlupf und medizinische Versorgung gewährte, obwohl dies lebensgefährlich war.

Margarete-Weber-Anlage

Margarete Weber (1925–2005), Frankfurter CDU-Stadtverordnete für Eschersheim von 1962 bis 1993, ehrenamtliche Stadträtin und ab 1993 Stadtälteste. Nach ihr wurde 2010 eine Anlage in einem Eschersheimer Neubaugebiet benannt.

Margaretenstraße

Nach der Margaretenstiftung für kranke und mittellose Bürger Rüdesheims, aufgesetzt von Frau Philippine Müller Ende des 19. Jahrhunderts zum Gedenken an ihre früh verstorbene Tochter Margarete.

Mariannenstraße

Marianne von Willemer (1784–1850), in Linz/Oberösterreich als Marianne Pinzgruber geboren, von Goethe hoch verehrte Frau, der er in seinem West-Östlichen Diwan und mit Gedichten ein Denkmal setzte.

Marie-Curie-Straße

Marie Curie (1867–1934), geboren in Warschau als Maria Skłodowska, war eine polnisch-französische Chemikerin und Physikerin, die sowohl den Nobelpreis für Chemie als auch den für Physik erhielt. Entdeckerin von Radium und Polonium. Erforschte die Radioaktivität. Nach ihr wurde das Element Curium benannt.

Marie-Luise-Kaschnitz-Straße

Marie Luise Kaschnitz (1901–1974) war eine deutsche Lyrikerin und Autorin von Erzählungen. Sie arbeitete auch als Universitäts-Dozentin für Poetik, u.a. in Frankfurt.

Marienburgstraße

Die Marienburg, polnischer Name Malbork bei Danzig. Die Burg war der Hauptsitz des Deutschen Ordens, auch kurz Deutschorden genannt. Es soll sich dabei um den größten Backsteinbau Europas handeln.

Marienstraße

Ein Louis von Brentano hatte das Grundstück für den Bau dieser Straße abgetreten und darum gebeten, es nach seiner verstorbenen Frau Marie, geb. von Guaita, zu benennen.

Mark-Aurel-Straße (gerade)

Mark Aurel (121-180), Adoptivsohn von Kaiser Antoninus Pius, war von 161 bis 180 römischer Kaiser unter dem Namen Caesar Marcus Aurelius Antoninus Augustus. Wird auch Philosophenkaiser genannt.

Mark-Aurel-Straße (ungerade) 1 bis 29

Mark Aurel (121-180), Adoptivsohn von Kaiser Antoninus Pius, war von 161 bis 180 römischer Kaiser unter dem Namen Caesar Marcus Aurelius Antoninus Augustus. Wird auch Philosophenkaiser genannt.

Mark-Aurel-Straße (ungerade) 31 bis 33

Mark Aurel (121-180), Adoptivsohn von Kaiser Antoninus Pius, war von 161 bis 180 römischer Kaiser unter dem Namen Caesar Marcus Aurelius Antoninus Augustus. Wird auch Philosophenkaiser genannt.

Markomannenweg

Die Markomannen waren ein suebischer Volksstamm der Germanen, ursprünglich östlich der Elbe angesiedelt, dann im heutigen Hessen, später in Böhmen. Führten mit dem römischen Reich mehrere Kriege. Seit dem 7. Jahrhundert in den Slawenstämmen aufgegangen, die nach Böhmen eindrangen.

Markt

Das alte Frankfurt besaß viele Marktplätze, doch was schlicht „Markt“ hieß, ist kein Platz, sondern eine Gasse. Sie führt vom Kaiserdom nach Westen zum Römerberg und war der „Königsweg“ der Krönungsprozession. Die soeben im Dom gekrönten Kaiser gingen über den Markt zum Römer, wo das Krönungsbankett stattfand. Am Markt liegt das Steinerne Haus aus dem 15. Jahrhundert.