Sindlingen

Eingemeindet am 1. April 1928.

Mockstädter Straße

Mockstadt gibt es als Nieder-Mockstadt, Ortsteil von Florstadt und Ober-Mockstadt, Ortsteil von Ranstadt, beide im Wetteraukreis, nur wenige km auseinander.

Krümmling

Ehemaliges Waldgebiet, in dem krumm gewachsene Bäume standen, die man meist für Zäune verwendete. Man nannte diese Waldstücke auch Krümmlingsheck.

Huthmacherstraße

Franz-Josef Huthmacher, letzter Sindlinger Bürgermeister von 1888 bis zur Eingemeindung nach Höchst im Jahre 1917. Er setzte damit eine Familientradition fort, denn Peter Huthmacher (von 1815 bis 1825) und Philipp Huthmacher (von 1825 bis 1836) waren Schultheißen in Sindlingen.

Hugo-Kallenbach-Straße

Hugo Kallenbach (1872–1928), Redakteur mit Schwerpunkt Sozialpolitik, Mitbegründer des „Bauvereins für Höchst und Umgebung“.

Hoechster-Farben-Straße

Farben waren die ersten Produkte und deshalb auch lange Zeit Namensbestandteil der ehemaligen Farbwerke Hoechst AG.

Heussleinstraße

Georg Martin Heusslein (1754–1833), katholischer Pfarrer in Sindlingen von 1791 bis 1829. Vorher Pfarrer in Mombach von 1783 bis 1798.

Hermann-Küster-Straße

Hermann Küster (1870–1920), evangelischer Pfarrer in Höchst, der auch für die Protestanten in Sindlingen und Zeilsheim zuständig war. Mitbegründer des Bauvereins Höchst, engagierte sich stark für die Volksbildungsarbeit.

Hermann-Brill-Straße

Hermann Brill (1895–1959), SPD-Politiker, 1920 bis 1932 Mitglied im Thüringer Landtag, im Dritten Reich inhaftiert, 1948 einer der Väter des Grundgesetzes und danach Bundestagsabgeordneter, starb in Wiesbaden.

Herbert-von-Meister-Straße

Herbert Eugen Albert von Meister (1866–1919), Chemiker, Industrieller und Kommunalpolitiker. Dank seiner Initiative wurde 1910 die Sindlinger „Villenkolonie“ für Angestellte der Farbwerke Höchst erbaut.

Gustavsallee

Benannt nach Eugen Walter Gustav von Meister (1902–1931), Enkel des Gründers der Farbwerke Hoechst AG.

Grimoldweg

Mit der ersten genau datierten urkundlichen Erwähnung von Sindlingen (Sundilingen) wird Grimold 797 der erste namentlich bekannte Einwohner des Ortes. Die Schenkungsurkunde begünstigt das Kloster Lorsch.

Goldgewann

Hügel- oder Hünengräber nannte man auch Goldberge, weil man glaubte, die dort gefundenen Bronzegegenstände seien aus Gold. Im Frankfurter Raum gibt es viele dieser „Goldberge“, was bedeutet, dass hier schon vor dreitausend Jahren Siedlungen bestanden.