Sachsenhausen-Nord

Sachsenhäuser Ufer (Museumsufer)

In den zwanziger Jahren wurde mit dem Bau der neuen Mainuferstraße begonnen. Hierfür wurden Häuser der Färberstraße und die Ruine des Ulrichsteins, einer mittelalterlichen Zollburg am Schaumaintor, entgegen den Protesten der Frankfurter Bevölkerung in einer Nacht- und Nebel-Aktion am 10. März 1930 beseitigt

Alte Brücke (Main)

Die älteste Brücke Frankfurts und bis Mitte des 19. Jahrhunderts die einzige steinerne Brücke am Unterlauf des Mains. Sie verband vom Mittelalter bis zum Jahr 1914 die Fahrgasse in der Frankfurter Altstadt mit der Brückenstraße in Sachsenhausen. 1222 erstmals urkundlich erwähnt, wurde sie im Laufe der Jahrhunderte mindestens 18 Mal zerstört und erneuert.

Affentorplatz (ungerade) 5 bis 7

Der Name leitet sich vom Aschaffenburger Tor ab, dem ehemaligen südöstlichen Stadttor Frankfurts. Nach anderen sprachlichen Deutungen könnte dies auch das Offenbacher Tor bedeuten (vom mittelhochdeutschen „ouwe“), die Landstraße führte von hier zum nahen Offenbach. Auch könnte am Tor, so lautet eine andere Deutung, ein Ave-Maria-Gebetstein gestanden haben, welcher sich im Laufe der Zeit zum „Affentor“ wandelte.

Affentorplatz (ungerade) 1 bis 1

Der Name leitet sich vom Aschaffenburger Tor ab, dem ehemaligen südöstlichen Stadttor Frankfurts. Nach anderen sprachlichen Deutungen könnte dies auch das Offenbacher Tor bedeuten (vom mittelhochdeutschen „ouwe“), die Landstraße führte von hier zum nahen Offenbach. Auch könnte am Tor, so lautet eine andere Deutung, ein Ave-Maria-Gebetstein gestanden haben, welcher sich im Laufe der Zeit zum „Affentor“ wandelte.

Affentorplatz (gerade)

Der Name leitet sich vom Aschaffenburger Tor ab, dem ehemaligen südöstlichen Stadttor Frankfurts. Nach anderen sprachlichen Deutungen könnte dies auch das Offenbacher Tor bedeuten (vom mittelhochdeutschen „ouwe“), die Landstraße führte von hier zum nahen Offenbach. Auch könnte am Tor, so lautet eine andere Deutung, ein Ave-Maria-Gebetstein gestanden haben, welcher sich im Laufe der Zeit zum „Affentor“ wandelte.

Adlhochplatz

Hans Adlhoch (1884–1945), leitete ab 1919 das Sekretariat der Katholischen Arbeiterbewegung in Augsburg, Widerstandskämpfer. Starb an den Folgen des Aufenthaltes im KZ Dachau.

Achenbachstraße

Andreas Achenbach (1815–1910), Maler und Radierer, war 1837–1838 im Städel tätig. Dort hängt auch eines seiner Bilder.

Abtsgäßchen

1893 trat die Familie Abt ihr Grundstück zum Bau dieser Straße ab.

Rubensstraße

Peter Paul Rubens (1577–1640), in Siegen geborener flämischer Maler, Diplomat der spanischen-habsburgischen Krone und einer der bekanntesten Maler des Barock.

Riedhofweg

Der Riedhof, ein durch einen Wassergraben geschützter Wehr- und Meierhof in Richtung Niederrad, wurde an den 1368 verstorbenen Siegfried zum Paradies als Reichslehen übertragen, brannte 1552 und 1688 ab. Er lag am äußeren südöstlichen Rand der damaligen Grenzen des südmainischen Stadtteils Frankfurt-Sachsenhausen. Dort war er in das vor der Frankfurter Stadtbefestigung liegende Verteidigungssystem der Frankfurter Landwehr integriert, im Zweiten Weltkrieg endgültig zerstört.

Rethelstraße

Alfred Rethel (1816–1859), Maler und Radierer, schuf u.a. vier Gemälde für den Kaisersaal im Römer.

Rembrandtstraße

Was wäre das Malerviertel rund um das Städelmuseum ohne Rembrandt van Rijn (1606–1669). Er gilt als der wichtigste niederländische Maler des 17. Jahrhunderts. Neben der Malerei widmete sich Rembrandt auch der Radierung und der Zeichnung. Alle drei Medien beherrschte er bis ins Alter mit einer bewundernswerten Perfektion.

Paul-Ehrlich-Straße

Geheimrat Prof. Dr. Paul Ehrlich (1854–1915), deutscher Chemiker, Mediziner, Serologe und Immunitätsforscher. Er gilt mit seinen Forschungen als Vater der modernen Chemotherapie. 1908 Nobelpreis für Medizin. Entwickelte u.a. das Arsphenamin gegen die bis dahin unheilbare Syphilis. 1914 wurde Ehrlich Ordinarius an der neuen Frankfurter Universität.

Passavantstraße

Dr. Johann David Passavant (1787–1861), Maler und Kunstschriftsteller. Übernahm 1840 die Leitung des Städelmuseums, dem er zu internationaler Reputation verhalf. Die Familie Passavant war seit 1682 in Frankfurt ansässig.

Paradiesgasse

Siegfried zum Paradies († 1386), begüterter Patrizier und Freund von Kaiser Karl IV.. Zu seinem Besitz gehörte der Paradieshof in Sachsenhausen und das Haus zum Paradies am Liebfrauenberg. Durch seine Verbindungen und Zuwendungen erreichte Frankfurt 1372 die Reichsfreiheit und kam in den Besitz des heutigen Stadtwaldes.

Otto-Hahn-Platz

Otto Hahn (1879–1968), in Frankfurt geborener Chemiker. Für seine Arbeiten zur Kernspaltung zeichnete die Schwedische Akademie Hahn 1944 mit dem Nobelpreis für Chemie aus, der ihm 1946 von König Gustav V. von Schweden überreicht werden konnte.

Oskar-Sommer-Straße

Oskar Sommer (1840–1894), Frankfurter Architekt, erbaute das Städel und die Frankfurter Wertpapierbörse.

Oppenheimer Straße (ungerade) 51 bis 55

Oppenheim am Rhein, in Rheinhessen zwischen Mainz und Worms gelegen, liegt im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz. Rheinhessen und somit auch Oppenheim gehörten von 1815 bis 1945 zu Hessen.