Riederwald

Gegründet 1910 als Arbeitersiedlung, traditionell sozialdemokratisch geprägt.

Schlettweinstraße

Johann August Schlettwein, eigentlich August Schlettwein (1731–1802) war ein Nationalökonom. Er gilt als der bedeutendste deutsche Vertreter des Physiokratismus.

Schäfflestraße

Albert Schäffle (1831–1903), Nationalökonom und Soziologe aus Nürtingen.

Am Riederbruch

Bruch, im norddeutschen auch Broich oder Brook geschrieben, bedeutet Sumpf oder Feuchtland. Die Straße trennte im 15. Jahrhundert die Riederhöfe und deren damals zu Hessen-Hanau gehörenden Ländereien.

Am Alten Volkshaus

Das alte Volkshaus war die Versammlungs- und Begegnungsstätte des Stadtteils und befand sich bis 1998 in der unmittelbar angrenzenden Max-Hirsch-Straße 34.

Rümelinstraße

Gustav von Rümelin (1815–1889), deutscher Politiker, Statistiker und Pädagoge. Abgeordneter zur Nationalversammlung 1848 in Frankfurt.

Roscherstraße

Wilhelm Georg Friedrich Roscher (1817-1894) war Nationalökonom und Vertreter der älteren historischen Schule der deutschen Nationalökonomie.

Rodbertusstraße

Johann Karl Rodbertus (1805–1875), Volkswirtschaftler und Politiker, Abgeordneter der Nationalversammlung 1848. Er gilt als Begründer des Staatssozialismus.

Riederspießstraße

Flurname. Das Gebiet war früher sehr wasserreich und bildete im Herbst einen See. Wurde aufgefüllt, trockengelegt und darauf die Riederwaldsiedlung gebaut. Spieß ist hier nicht eine Waffe, sondern spizholz bedeutet im Mittelhochdeutschen ein Wäldchen, in dem schlanke Gerten wuchsen.

Raiffeisenstraße

Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818–1888), einer der Gründer der genossenschaftlichen Bewegung in Deutschland. Die nach seiner Idee gegründeten Spar- und Darlehenskassen tragen heute seinen Namen.