Stadtteile

Hermann-Brill-Straße

Hermann Brill (1895–1959), SPD-Politiker, 1920 bis 1932 Mitglied im Thüringer Landtag, im Dritten Reich inhaftiert, 1948 einer der Väter des Grundgesetzes und danach Bundestagsabgeordneter, starb in Wiesbaden.

Herderstraße

Johann Gottfried Herder (1744–1803), deutscher Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe der Weimarer Klassik.

Herchenhainer Weg

Herchenhain, seit 1972 Ortsteil von Grebenhain im Vogelsbergkreis.

Herbesthaler Straße

Herbesthal, Ortsteil von Lontzen im östlichen, deutschsprachigen Belgien um Eupen, gehörte bis 1919 zum Deutschen Reich.

Herbert-von-Meister-Straße

Herbert Eugen Albert von Meister (1866–1919), Chemiker, Industrieller und Kommunalpolitiker. Dank seiner Initiative wurde 1910 die Sindlinger „Villenkolonie“ für Angestellte der Farbwerke Höchst erbaut.

Herbert-Boehm-Straße

Herbert Boehm (1894–1954), städtischer Baudirektor und Leiter des hiesigen Stadtplanungsamtes.

Herbartstraße

Johann Friedrich Herbart (1779–1841), Philosoph, Psychologe und Pädagoge, der über den deutschen Sprachraum hinaus als Klassiker der Pädagogik gilt.

Henselstraße

Karl Hensel (1825–1901), städtischer Forstmeister, widmete den Stadtwald als Erster um zu einem Erholungsgebiet für die Frankfurter Bevölkerung.

Henschelstraße (ungerade)

Die nahe dem Ostbahnhof verlaufende Straße erinnert an die Industriellendynastie Henschel, die ihren Aufstieg vor allem dem Bau von Lokomotiven verdankte.

Henschelstraße (gerade)

Die nahe dem Ostbahnhof verlaufende Straße erinnert an die Industriellendynastie Henschel, die ihren Aufstieg vor allem dem Bau von Lokomotiven verdankte.

Henry-Budge-Straße

Privatbankier Henry Budge (1840–1928) gründete 1920 die heute noch bestehende „Henry- und Emma-Budge-Stiftung“ für ältere, Unterstützung benötigende Menschen jüdischen und christlichen Glaubens.Langemark, Ort in Belgien, bei dem 1914 eine heftige Schlacht mit schweren Verlusten auf deutscher Seite stattfand.

Henriette-Fürth-Straße

Henriette Fürth (1861–1938), in Gießen geborene jüdischstämmige Sozialpolitikerin und Frauenrechtlerin des Kaiserreiches. Langjährige Stadtverordnete in Frankfurt, 1933 aus dem Amt gejagt starb sie vereinsamt in Bad Ems. Ihre acht Kinder emigrierten.

Henning-von-Tresckow-Straße

Henning von Tresckow (1901–1944), deutscher General und Widerstandskämpfer, der sich nach dem missglückten Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944, an dem er maßgeblich beteiligt war, selbst das Leben nahm

Hennegasse

Henne Veit zu Ursel verkaufte wegen einer finanziellen Notlage 1436 einen Teil seines Besitzes in Niederursel an die Stadt Frankfurt

Helmut-Walcha-Straße

Helmut Walcha (1907–1991), Organist und Cembalist, der ab 1929 in Frankfurt wirkte. Obwohl mit 16 Jahren bereits erblindet, entwickelte er sich zu einem bedeutenden Bachinterpreten. Seit 1933 Lehrer am Hoch’schen Konservatorium, 1938 erhielt er eine Professur für Orgel an der Frankfurter Musikhochschule.

Helmholtzstraße

Hermann von Helmholtz (1821–1894 in Charlottenburg) war ein deutscher Physiologe, Physiker und naturwissenschaftlicher Universalgelehrter.