Stadtteile

Tiberiusstraße

Tiberius (42 v. Chr. bis 37 n. Chr.), 2. römischer Kaiser. Eroberte für Rom das Alpengebiet, gab aber nach der Schlacht im Teutoburger Wald die Expansionspolitik in Germanien auf.

Thurn-und-Taxis-Platz

Das Adelsgeschlecht von Thurn und Taxis erhielt im 16. Jahrhundert vom Kaiser quasi ein Postmonopol, das erst 1806 erlosch. Die private Thurn-und-Taxis-Post mit dem Hauptsitz in Frankfurt setzte die Tätigkeit fort, bis 1867 der preußische Staat den Verkauf an ihn erzwang und letztlich in die Deutsche Reichspost überführte. Das prächtige Thurn und Taxis-Palais stand an der Großen Eschenheimer Straße, wo heute das Palais Quartier entsteht

Thudichumstraße

Ludwig Thudichum (1798–1863) war evangelischer Pfarrer in Rödelheim. Sein Sohn Friedrich folgte ihm im Amt nach

Thorwaldsenstraße

Bertel Thorvaldsen (1768–1844), bedeutender dänischer Bildhauer und Direktor der Kunstakademie in Kopenhagen. Schuf für die Familiengruft der Bethmann-Hollweg auf dem Frankfurter Hauptfriedhof ein Grabmal. Auch das Gutenberg-Denkmal in Mainz stammt von ihm.

Thorwaldsenplatz

Bertel Thorvaldsen (1768–1844), bedeutender dänischer Bildhauer und Direktor der Kunstakademie in Kopenhagen. Schuf für die Familiengruft der Bethmann-Hollweg auf dem Frankfurter Hauptfriedhof ein Grabmal. Auch das Gutenberg-Denkmal in Mainz stammt von ihm.

Thomasiusstraße

Christian Thomasius (1655-1728) war Jurist, Philosoph und Hochschullehrer. Er hielt als erster Vorlesungen in Deutsch statt Latein und forderte die Abschaffung aller Hexenprozesse.

Thomas-Mann-Straße

Paul Thomas Mann (1875-1955) war ein deutscher Schriftsteller und einer der bedeutendsten Erzähler des 20. Jahrhunderts.

Thiotmannstraße

Ein fränkischer Gutsbesitzer namens Thiotmann vermachte um 790 dem Kloster Lorsch Güter. Die Urkunde liefert die ersten Hinweise auf den Ort Höchst, damals als „villa hostat“ bezeichnet.

Thielenstraße

Karl von Thielen (1832–1906), königlich preußischer Staatsminister, Direktor des Reichseisenbahnamtes, geadelt 1900.

Therese-Herger-Anlage

Therese Herger, geboren 1890, wurde im August 1943 deportiert und in Ravensbrück ermordet. Sie wohnte in der Frankfurter Spielmannstraße. Dort erinnern „Stolpersteine“ an sie und weitere Angehörige der Familie.

Theodor-W.-Adorno-Platz

Theodor W. Adorno (1903–1969), geboren in Frankfurt, Sozialphilosoph, der aufgrund seiner jüdischen Abstammung 1938 ins Exil ging, 1949 zurückkehrte und als Professor an der Uni Frankfurt lehrte. Spielte eine bedeutende Rolle bei der 68er-Bewegung, als deren geistiger Ziehvater er geziehen wurde. Im Jahre 2014 wurde der ehemalige Theodor-W.-Adorno-Platz an der Varrentrappstraße/Robert-Mayer-Straße/Emil-Sulzbach-Straße in Tilly-Edinger-Platz umbenannt. Somit wurde der Name frei; am 4. Februar 2015 wurde ein Platz hinter dem ehemaligen IG-Farben-Haus auf dem Campus-Westend-Gelände (der sog. Campusplatz) in Theodor-W.-Adorno-Platz umbenannt. Mit der Hausnummer 1 ist dies die neue, offizielle Adresse der Goethe Universität.

Theodor-Thomas-Straße

Theodor Thomas (1876–1955) war Redakteur der „Stimme der Arbeit“, Frankfurter Stadtverordneter und Mitbegründer der Akademie der Arbeit.

Theodor-Storm-Straße

Theodor Storm (1817–1888), deutscher Schriftsteller. Am bekanntesten ist sein Werk Der Schimmelreiter.

Theodor-Stern-Kai

Die Witwe des Bankiers Theodor Stern (1837–1900) stiftete 1901 500.000 Mark für die medizinische Forschung, die für den Bau eines der an dieser Adresse liegenden Forschungsgebäude der Universitätsklinik verwendet wurden.zur Erinnerung an die Seeschlacht am Skagerrak 1916