Oberrad

Eingemeindet: 1. Juli 1900.

Balduinstraße (gerade) 64 bis 116

Der Trierer Erzbischof und Kurfürst Balduin von Luxemburg (um 1285–1354) verhalf 1308 seinem Bruder Heinrich auf den Königsthron und Kaiserthron. Dasselbe wiederholte er 1346 zugunsten seines Großneffen Karl IV. (1316–1378). Er galt als einer der einflussreichsten Diplomaten seiner Zeit.

Wiener Straße

Wien, Hauptstadt Österreichs und Sitz des über mehrere Jahrhunderte herrschenden Kaisergeschlechtes der Habsburger, die in Frankfurt gewählt und im Frankfurter Dom gekrönt wurden.

Wellengasse

Reisigbündel, die sich die Oberräder zumeist im Winter im Wald für vielfältige Zwecke zurecht machten, waren hier gestapelt und wurden „Wellen“ genannt.

Wehrstraße

Sie führt zum Mainwehr oberhalb der Gerbermühle.

Wasserhofstraße

Dem Wasserhof nahe der Gerbermühle wurde in Goethes Faust beim Osterspaziergang ein Denkmal gesetzt.

Strahlenberger Hof (Wasserhof)

Ehemaliger Gutshof am Mainufer in der Höhe Oberrads, der, 1311 begründet, ab Anfang des 16. Jahrhunderts der Patrizierfamilie Strahlenberg gehörte, und zu dem auch die Gerbermühle gehörte. Die Familie Strahlenberg ist 1626 ausgestorben.

Speckweg (ungerade)

Nicht der Schweinespeck, sondern das altdeutsche Wort spacha steht hier Pate. Es bedeutet eine Holzbrücke aus Baumstämmen über Sümpfe und Bäche, also eine Art von Knüppeldamm, über den Fahrzeuge ungefährdet über sonst unzugängliches Gebiet fahren konnten.

Speckgasse

Nicht der Schweinespeck, sondern das altdeutsche Wort spacha steht hier Pate. Es bedeutet eine Holzbrücke aus Baumstämmen über Sümpfe und Bäche, also eine Art von Knüppeldamm, über den Fahrzeuge ungefährdet über sonst unzugängliches Gebiet fahren konnten.

Speckgäßchen

Nicht der Schweinespeck, sondern das altdeutsche Wort spacha steht hier Pate. Es bedeutet eine Holzbrücke aus Baumstämmen über Sümpfe und Bäche, also eine Art von Knüppeldamm, über den Fahrzeuge ungefährdet über sonst unzugängliches Gebiet fahren konnten.

Seeheimer Straße

Seeheim, seit 1977 Ortsteil der Gemeinde Seeheim-Jugenheim im Landkreis Darmstadt-Dieburg.

An der Mannsfaust

Bereits im 16. Jahrhundert stand unweit dieser Straße ein Heiligenstock, auf dem eine eiserne Faust den Weg nach Offenbach wies.

An der Goetheruh

Kleine Erhebung in unmittelbarer Nähe des Goetheturms, von der man einen Blick auf Frankfurt genießen kann. Sollte Goethe jemals dort gewesen sein, dann nur in jungen Jahren, denn sein Verhältnis zur Vaterstadt war später so stark getrübt, dass er sogar das dortige Bürgerrecht aufgab.