Höchst

Eingemeindet am 1. April 1928.

Zuckschwerdtstraße (gerade) 58 bis 58

Während der Besetzung von Höchst im Dreißigjährigen Krieg durch Truppen unter dem Befehl von Herzog Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel soll sich ein Hauptmann Zuckschwerdt geweigert haben, das Schloss beim Abzug zu sprengen. Stattdessen blieb er in Höchst und erwarb das dortige Bürgerrecht.

Zuckschwerdtstraße (gerade) 10 bis 56

Während der Besetzung von Höchst im Dreißigjährigen Krieg durch Truppen unter dem Befehl von Herzog Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel soll sich ein Hauptmann Zuckschwerdt geweigert haben, das Schloss beim Abzug zu sprengen. Stattdessen blieb er in Höchst und erwarb das dortige Bürgerrecht.

Windthorststraße (ungerade) 21 bis 115

Ludwig Windthorst (1812–1891), deutscher Politiker, Vorsitzender der katholischen Zentrumspartei und nach Gründung des Deutschen Reiches ein wesentlicher Gegenspieler Otto von Bismarcks.Eupen, Stadt in Ostbelgien, bis 1920 zu Preußen gehörig.

Windthorststraße (gerade)

Ludwig Windthorst (1812–1891), deutscher Politiker, Vorsitzender der katholischen Zentrumspartei und nach Gründung des Deutschen Reiches ein wesentlicher Gegenspieler Otto von Bismarcks.Eupen, Stadt in Ostbelgien, bis 1920 zu Preußen gehörig.

Wilhelm-Grandhomme-Straße

Dr. Wilhelm Grandhomme (1834–1907) war der erste Werksarzt der späteren Hoechst AG. 1873 richtete er dort eine Krankenstation ein und gilt als Pionier der Arbeitsmedizin.

Wed

Ehemaliger Bachlauf des Liederbachs mit Einleitung in den Höchster Burggraben. Unter Wed verstand man eine ummauerte Pferdeschwemme, wo die Pferde gesäubert wurden, ehe sie wieder in den Stall durften. (sprachlich mit dem engl. wet = nass verwandt)

Thiotmannstraße

Ein fränkischer Gutsbesitzer namens Thiotmann vermachte um 790 dem Kloster Lorsch Güter. Die Urkunde liefert die ersten Hinweise auf den Ort Höchst, damals als „villa hostat“ bezeichnet.

Stupanusstraße

Jakob Stupanus erbaute 1582–1601 das Höchster Renaissanceschloss, das im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde.

Storchgasse

Das Osttor und dessen Turm in der Höchster Stadtmauer hieß im Volksmund „Storch“.

Seilerbahn

In diesen Straßen waren früher in großem Stil Hanfseile gefertigt worden. Dafür war eine mindestens 50 m lange, absolut gerade Seilerbahn erforderlich, während die norddeutschen Reeperbahnen mindestens 300 m lang sein mussten und entsprechend bessere Qualitäten von Seilen zustande brachten.

Antoniterstraße (tlw. ehem. Rosengasse)

Die Antoniter, um 1298 in Südfrankreich gegründeter Hospitalorden, widmeten sich der Pflege von Kranken, die an Mutterkornseuche litten, und wurden dadurch recht wohlhabend. 1441 gründeten sie in Höchst ein Kloster, das auch in Frankfurt (siehe Töngesgasse) eine Dependance unterhielt. Infolge des Reichsdeputationshauptschlusses fiel das Vermögen 1803 an den Herzog von Nassau.