Harheim

Eingemeindet am 1. August 1972.

Tempelgasse

Beim Abbruch des Tempelhofes in der Tempelgasse 3 legte man 1938 eine große Steinfläche frei, ebenso wurde ein römischer Gutshof und einige Grabstätten gefunden. So konnte die frühere Besiedlung durch die Römer in diesem 1972 nach Frankfurt eingemeindeten Stadtteil nachgewiesen werden. Mehrere Straßennamen tragen diesem Umstand Rechnung.

Steinritzstraße

Sehr bildhafte Beschreibung eines Areals, in dem man beim Pflügen alle Nase lang auf Steine traf. Häufig waren dies Reste von römischen Gebäuden oder Straßen. Eine römische Verbindungsstraße von der Römerbrücke am Berkersheimer „Ulmenrück“ führte durch diesen Flur. Die Bauern damals (und wohl auch heute noch) empfanden das als reine Schikane.

Am Römerbrunnen

Funde belegen, dass Harheim schon in der Römerzeit besiedelt war. So wurde dort ein Brunnen aus jener Periode entdeckt.

Altkönigblick

Altkönig, 798 m hohe Bergkuppe bei Kronberg im Taunus, noch zu erkennen sind dort Ringwälle aus keltischer Zeit.

Riedhalsstraße

Alter Gemarkungsname. Das 74 Hektar große Ried zwischen Harheim, Massenheim und Bad Vilbel war eine dem Reich gehörende Allmende, also eine Weide, die alle drei Gemeinden nutzen durften. Eines der Gewanne am Ortsausgang Richtung Bad Vilbel war wohl schmal und wurde deshalb Riedhalsgewann genannt.

Philipp-Schnell-Straße

Philipp Schnell (1875–1938), gebürtig aus Oppenheim, Pfarrer der katholischen Gemeinde St. Jakobus in Harheim von 1912 bis 1937, ab 1926 Dekan. Baute 1932/33 die Kirche, in der er auch beigesetzt wurde.