Dornbusch

Entstanden 1946 aus Teilen von Ginnheim und Eckenheim.

Mörikestraße

Eduard Mörike (1804–1875) war ein deutscher Lyriker der Schwäbischen Schule, Erzähler und Übersetzer sowie Pfarrer. Nur einige Gedichte von ihm werden heute noch gerne zitiert.

Monisstraße

Frankfurter Patrizier- und Tuchhändlerfamilie, die mit Johann Monis um 1430 mehrfach den Älteren Bürgermeister, heute würde man dazu Oberbürgermeister sagen, der Stadt Frankfurt stellte.

Mierendorffstraße

Carlo Mierendorff (1897–1943), SPD-Politiker, Sozialwissenschaftler und Schriftsteller. Widerstandskämpfer, mehrfach in Konzentrationslagern interniert. Mitglied des Kreisauer Kreises. Kommt 1943 bei einem Luftangriff auf Leipzig ums Leben.

Mechtildstraße

Mechtild von Breuberg, die erste namentlich bekannte Besitzerin des Kühhornshofes, verkaufte 1323 den Besitz an Jakob Knoblauch.

Max-Bock-Straße

Max Bock (1888–1953), hessischer Gewerkschaftsführer und Landtagsabgedordneter.

Martorffstraße

Die Patrizierfamilie Martorff, aus Marburg zugezogen, ist bereits 1614 ausgestorben.

Marbachweg (ungerade) 331 bis 365

Die Straße hat ihren Namen nicht von der Stadt Marbach, sondern von dem ehemaligen Markbach, der bis ins 19. Jahrhundert die Frankfurter Gemarkung vom Umland trennte (siehe Frankfurter Landwehr). Der Bereich des vorgeschichtlichen Diebsgrundweges zwischen Eschersheimer Landstraße (Am Dornbusch) und Friedberger Landstraße wird 1911 mit der Eingemeindung Preungesheims in Marbachweg umbenannt. Dieser Markbach entsprang am Feldgericht beim Kühhornshof (heute Hessischer Rundfunk) (siehe Feldgerichtstrasse).

Marbachweg (ungerade) 261 bis 319

Die Straße hat ihren Namen nicht von der Stadt Marbach, sondern von dem ehemaligen Markbach, der bis ins 19. Jahrhundert die Frankfurter Gemarkung vom Umland trennte (siehe Frankfurter Landwehr). Der Bereich des vorgeschichtlichen Diebsgrundweges zwischen Eschersheimer Landstraße (Am Dornbusch) und Friedberger Landstraße wird 1911 mit der Eingemeindung Preungesheims in Marbachweg umbenannt. Dieser Markbach entsprang am Feldgericht beim Kühhornshof (heute Hessischer Rundfunk) (siehe Feldgerichtstrasse).

Marbachweg (gerade) 298 bis 364

Die Straße hat ihren Namen nicht von der Stadt Marbach, sondern von dem ehemaligen Markbach, der bis ins 19. Jahrhundert die Frankfurter Gemarkung vom Umland trennte (siehe Frankfurter Landwehr). Der Bereich des vorgeschichtlichen Diebsgrundweges zwischen Eschersheimer Landstraße (Am Dornbusch) und Friedberger Landstraße wird 1911 mit der Eingemeindung Preungesheims in Marbachweg umbenannt. Dieser Markbach entsprang am Feldgericht beim Kühhornshof (heute Hessischer Rundfunk) (siehe Feldgerichtstrasse).

Malßstraße

Carl Balthasar Malß (1792–1848), Lokaldichter und Theaterdirektor in Frankfurt

Liliencronstraße

Detlev von Liliencron (1844–1909), deutscher Dichter, Lyriker, Prosa- und Bühnenautor, war einige Zeit in Frankfurt als Leutnant des Frankfurter Infanterieregiments 81 stationiert.

Lichtenbergstraße

Nach einer Seitenlinie des Hanauer Grafengeschlechtes, den Grafen von Hanau-Lichtenberg; Lichtenberg, bei Bouxwiller (Bas-Rhin) im Nordelsass gelegen, fiel 1697 an Frankreich. Noch heute erinnern Namen wie Étang de Hanau im Elsass und Hanauerland bei Kehl an die vormalige Herrschaft.

Landvogtstraße

In der Hohenstaufenzeit wurden für größere Bezirke Landvögte eingesetzt. Einer davon war u. a. für die Wetterau und Frankfurt zuständig. Graf Ulrich I. von Hanau wurde um 1300 für dieses Amt benannt.

Ladenburgstraße

Kommerzienrat Ernst Ladenburg (1854–1921), langjähriger Stadtverordneter in Frankfurt, von 1919 bis 1921 Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt.

Kühhornshofweg (gerade)

1323 wird dieser fränkische Gutshof erstmals urkundlich erwähnt, als er in Erbpacht an Jakob Knoblauch ging. Im 16. Jahrhundert erwarb den „Knoblauchshof“ ein Bernhard Kuhorn, der den Hof, nunmehr Kühhornshof genannt, später an eine Familie Bromm vererbte. 1660 erwarb den Hof Heinrich von Bertram, so dass er von da an Bertramshof genannt wurde. Er war ein Wehrhof, von einem Schutzweiher umschlossen. Siehe auch Bertramstraße und Am Steinernen Stock.

Körberstraße (gerade) 14 bis 18

Johann Ludwig Körber (1843–1913), vorletzter Bürgermeister von Eschersheim (1891–1905) vor dessen Eingemeindung nach Frankfurt.

Klimsch-Anlage

Frankfurter Künstlerfamilie, aus der seit 1812 Kupferstecher, Lithographen, Kunstmaler und Bildhauer hervorgingen.

Klaus-Groth-Straße

Klaus Groth (1819–1899), plattdeutscher Dichter und Lyriker. Die Straße liegt im sogenannten Dichterviertel an der Eschersheimer Landstraße.