Altstadt

Frankfurts kleinster Stadtteil – und die „Keimzelle“ der Stadt. Mehrere Häuser der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Altstadt werden gerade rekonstruiert.

Neue Mainzer Straße (gerade) 2 bis 20

Die Neue Mainzer Straße entstand 1810 nach dem Abriss der ehemaligen Frankfurter Stadtmauer. Sie erhielt ihren Namen nach dem Mainzer Bollwerk, einer starken Bastion zur Verteidigung des Mainufers. Heute gilt sie wegen ihrer engen Straßenschluchten als Bankenklamm.

Neue Kräme

Die vom Römerberg nach Norden führende Gasse wurde ab dem 16. Jahrhundert eine ausgesprochen beliebte Händlerstraße mit Verkaufsläden und erhielt den Namen Unter den neuen Krämen.

Münzgasse

Bis 1866 hatte Frankfurt das Münzregal, also das Recht, in Eigenregie Münzen zu prägen. In genannter Straße war die letzte Frankfurter Münzprägeanstalt, kurz Münze genannt, angesiedelt.

Markt

Das alte Frankfurt besaß viele Marktplätze, doch was schlicht „Markt“ hieß, ist kein Platz, sondern eine Gasse. Sie führt vom Kaiserdom nach Westen zum Römerberg und war der „Königsweg“ der Krönungsprozession. Die soeben im Dom gekrönten Kaiser gingen über den Markt zum Römer, wo das Krönungsbankett stattfand. Am Markt liegt das Steinerne Haus aus dem 15. Jahrhundert.

Limpurgergasse

Ursprünglich Alhardis-Gasse genannt, vom Römerberg nach Westen abgehend, bildete sie die Grenze zwischen dem Haus Klein-Limpurg im Süden, das im Mittelalter das ständige Messequartier der Wollweber aus Limburg an der Lahn und 1405 von der Frankfurter Patriziergesellschaft Alten Limpurg übernommen worden war, und der Römerzeile im Norden, deren südlichstes Gebäude – ehemals Haus Laderam, dann Alt-Limpurg – 1495 ebenfalls in den Besitz von Alten Limpurg übergegangen war.

Liebfrauenstraße (ungerade) 1 bis 3

Im Mittelalter wurden viele Kirchen und Kapellen der Muttergottes geweiht, unserer Lieben Frauen. So auch die 1308 von Wigels von Wanebach († 1322) gestiftete Liebfrauenkapelle auf der besagten Anhöhe, die bereits 1325 zur Liebfrauenkirche aufgewertet wurde und auch nach der Reformation katholisch blieb.

Liebfrauenstraße (gerade) 2 bis 4

Im Mittelalter wurden viele Kirchen und Kapellen der Muttergottes geweiht, unserer Lieben Frauen. So auch die 1308 von Wigels von Wanebach († 1322) gestiftete Liebfrauenkapelle auf der besagten Anhöhe, die bereits 1325 zur Liebfrauenkirche aufgewertet wurde und auch nach der Reformation katholisch blieb.

Liebfrauenberg

Im Mittelalter wurden viele Kirchen und Kapellen der Muttergottes geweiht, unserer Lieben Frauen. So auch die 1308 von Wigels von Wanebach († 1322) gestiftete Liebfrauenkapelle auf der besagten Anhöhe, die bereits 1325 zur Liebfrauenkirche aufgewertet wurde und auch nach der Reformation katholisch blieb.

Kurt-Schumacher-Straße (ungerade) 43 bis 45

Die Straße entstand erst nach dem Zweiten Weltkrieg als Verkehrsschneise im Sinne autogerechter Stadtplanung und erhielt den Namen des damaligen SPD-Vorsitzenden Kurt Schumacher (1895–1952). Die Fortsetzung nördlich der Zeil heißt übrigens, parteipolitisch gerecht, Konrad-Adenauer-Straße.

Kurt-Schumacher-Straße (ungerade) 1 bis 41

Die Straße entstand erst nach dem Zweiten Weltkrieg als Verkehrsschneise im Sinne autogerechter Stadtplanung und erhielt den Namen des damaligen SPD-Vorsitzenden Kurt Schumacher (1895–1952). Die Fortsetzung nördlich der Zeil heißt übrigens, parteipolitisch gerecht, Konrad-Adenauer-Straße.

Kruggasse

Eine der wenigen noch bestehenden Straßen der ehemaligen Altstadt. Früher lief sie allerdings (über das Grundstück des heutigen Technischen Rathauses) weiter bis zum Markt. In dieser Gasse befand sich das Färbehaus der Wollweber, das „Krughaus“. „Krug“ hieß der Kessel, in dem man die Wolle färbte.

Kornmarkt

Hier, wo einst die Ausfahrt aus der Stadt zu den Feldern im Norden war, wurde Korn verkauft.

Konstablerwache – Passage

Konstabler, also Polizisten, taten in der früher hier befindlichen Wachstube Dienst, so banal ist der Name eines der wichtigsten Plätze der Innenstadt.

Konstablerwache

Konstabler, also Polizisten, taten in der früher hier befindlichen Wachstube Dienst, so banal ist der Name eines der wichtigsten Plätze der Innenstadt.

Kannengießergasse

In diesem vom Domplatz zur Fahrgasse führenden Sträßchen arbeiteten Zinngießer, die Gefäße herstellten.