Stadtteile
Färberstraße
An der Straße neben der ehemaligen Zollburg Ulrichstein wohnten seit etwa 1623 die Mitglieder des Seiden- und Tuchfärbergewerbes. Dieses erlangte mit der Zuwanderung von niederländischen Glaubensflüchtlingen, die diese Kunst beherrschten, seine Bedeutung und Blüte.
Farbenstraße
Die Farbenstraße führt von Sindlingen auf direktem Weg zu den nahe gelegenen ehemaligen Farbwerken Hoechst, von deren Mitarbeitern sich viele in Sindlingen ansiedelten.
Familie-Jürges-Platz
Benannt nach dem evangelischen Stadtjugendpfarrer und Leiter der damaligen Gutleutgemeinde am Baseler Platz Martin Jürges und seiner Familie. Die fünfköpfige Pfarrerfamilie sowie die Nichte des Pfarrers Gesine Wagner wurden am 22. Mai 1983 getötet, als bei einer Flugschau ein Starfighter auf die Bundesstraße 44 stürzte und dabei das Fahrzeug der Familie traf.
Falltorstraße
Ein Falltor, also ein selbst wieder zufallendes Tor in der Dorfbefestigung, verhinderte, dass das Vieh ohne menschliche Begleitung passieren konnte.
Fallerslebenstraße
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, eigentl. August Heinrich Hoffmann, (1798–1874), Germanist, Sprachforscher und deutscher Liederdichter, der 1841 den Text der deutsche Nationalhymne verfasste. Er war nicht von adliger Herkunft, sondern benutzte von Fallersleben (sein Herkunftsort, heute Stadtteil von Wolfsburg), um Verwechslungen mit anderen Schriftstellern zu vermeiden.
Falkstraße
Adalbert Falk war von 1872 bis 1878 preußischer Kultusminister und reduzierte durch das Schulaufsichtsgesetz den Einfluss der Kirche auf die Volksschule.
Falkenweg
Falkensteiner Straße
Falkenstein, Stadtteil von Königstein im Taunus. Die Burgruine Falkenstein erinnert an das Adelsgeschlecht derer von Falkenstein, das 1418 erlosch. Deren Güter wie Königstein, Bad Vilbel und Münzenberg fielen an die Grafen von Solms und die Herren von Eppstein.
Fahrtor
Am Fahrtor befand sich die uralte Mainüberfahrt nach Sachsenhausen, wohl die Frankenfurt, von der die Stadt ihren Namen herleitet. Im Gebäude selbst fanden früher Rats- und Gerichtssitzungen statt, später war dort auch ein Gefängnis. 1840 wurde es abgerissen. Lediglich das bereits 1383 erwähnte Haus Wertheym, ein äußerst schmuckes mittelalterliches Fachwerkgebäude, hat in dieser Straße die Luftangriffe auf Frankfurt am Main fast unbeschadet überlebt.
Fahrgasse
Die älteste Verkehrsstraße in der Frankfurter Altstadt.
Fachweg
Alte Flurbezeichnung: Mittelhochdeutsch vach: ‚Vorrichtung zum Aufstauen des Wassers, Fischwehr, Fangnetz, Stück, Teil, Mauer‘.[1]
Fachfeldstraße
Alte Flurbezeichnung: Mittelhochdeutsch vach: ‚Vorrichtung zum Aufstauen des Wassers, Fischwehr, Fangnetz, Stück, Teil, Mauer‘.[1]
Fabriciusstraße (ungerade) 13 bis 65
Karl Fabricius (1839–1920), evangelischer Pfarrer in Griesheim von 1876 bis 1915.
Fabriciusstraße (ungerade) 1 bis 11
Karl Fabricius (1839–1920), evangelischer Pfarrer in Griesheim von 1876 bis 1915.
Fabriciusstraße (gerade) 4 bis 12
Karl Fabricius (1839–1920), evangelischer Pfarrer in Griesheim von 1876 bis 1915.
Fabriciusstraße (gerade) 14 bis 80
Karl Fabricius (1839–1920), evangelischer Pfarrer in Griesheim von 1876 bis 1915
Fabian-von-Schlabrendorff-Straße
Fabian von Schlabrendorff (1907–1980), Jurist und Mitverschwörer beim missglückten Attentat vom 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler. Er entging mit viel Glück einem Prozess vor dem Volksgerichtshof und damit seiner Hinrichtung. Von 1967 bis 1975 war er Richter am Bundesverfassungsgericht
Eytelweinstraße
Johann Albert Eytelwein (1764–1848), Wasserbau-Ingenieur, Oberlandesbaudirektor, geboren in Frankfurt
Eysseneckstraße
Das Patriziergeschlecht Eysseneck war aus Wien zugewandert. 1614 rief ein Stadtschultheiß Johann Martin Baur von Eysseneck die Frankfurter Bürger zur Niederschlagung des Fettmilchaufstandes auf.