Ostend

Früher jüdisch geprägt.

Mousonstraße

Benannt nach der Seifenfabrik Mouson bzw. nach ihrem zeitweiligen Inhaber Johann Georg Mouson, der vermutlich am Frankfurter Wachensturm beteiligt war. Hier steht der heute denkmalgeschützte Mousonturm.

Mayfarthstraße

Benannt nach der ehemaligen Philipp Mayfarth’schen Maschinenfabrik in Fechenheim. 1955 von der DEMAG übernommen und später Standort aufgelöst.

Martin-Elsässer-Weg

Die Straße führt zur ehemaligen Großmarkthalle, die vom Architekten Martin Elsaesser (1884–1957) entworfen wurde, heute unter Denkmalschutz steht und in den Neubau der Europäischen Zentralbank integriert wurde. Elsässer war 1925–1932 Leiter des Hochbauamtes in Frankfurt.

Martin-Elsässer-Platz

Der Architekt Martin Elsaesser (1884–1957) entwarf die Großmarkthalle, die in den Neubau der Europäischen Zentralbank integriert wurde. Elsässer war 1925–1932 Leiter des Hochbauamtes in Frankfurt.

Luxemburgerallee

Das Geschlecht der Luxemburger stellte mit Kaiser Karl IV (1316–1378) einen Frankfurt sehr wohlgesinnten Herrscher. Durch die Goldene Bulle bestimmte er 1356 Frankfurt zur offiziellen Wahlstadt des Reiches. Bis 1792 wurden dann alle deutschen Kaiser dort gewählt.

Linnéstraße (ungerade) 11 bis 33

Carl Linnaeus, nach seiner Erhebung in den Adelsstand 1761 Carl von Linné (1707–1778), war ein schwedischer Naturwissenschaftler, der die Grundlagen der modernen Taxonomie (binäre Nomenklatur) entwickelte.

Linnéstraße (gerade) 10 bis 32

Carl Linnaeus, nach seiner Erhebung in den Adelsstand 1761 Carl von Linné (1707–1778), war ein schwedischer Naturwissenschaftler, der die Grundlagen der modernen Taxonomie (binäre Nomenklatur) entwickelte.

Lindleystraße

William Lindley (1808–1900), britischer Ingenieur, erbaute u. a. als Stadtbaurat die Frankfurter Kanalisation und Wasserleitung. Sein Sohn William Heerlein Lindley (1853–1917) war sein Nachfolger im Amt. Wie wirksam ihre Arbeit war, zeigt die Statistik, wonach in Frankfurt die Todesrate durch Typhus von 1868 bis 1883 von 80 auf 10 je 100.000 Einwohner sank.

Lili-Schönemann-Steige

Lili Schönemann (1758–1817) ging als Goethes „Lili“ in die Literaturgeschichte ein. Sie war kurzfristig mit Goethe verlobt, die beiden trennten sich wieder. Sie wurde danach Gattin eines Straßburger Bürgermeisters.

Leibbrandstraße

Karl von Leibbrand (1839–1898), Bauingenieur, Konstrukteur früher Gelenk-Betonbrücken

Launhardtstraße

Wilhelm Launhardt (1832–1918), Bauingenieur für das Eisenbahn- und Brückenbauamt, Rektor der Technischen Hochschule Hannover, Volkswirtschaftler.

Lahmeyerbrücke

Wilhelm Lahmeyer (1859–1907), Frankfurter Industrieller, gründete 1890 das Unternehmen Wilhelm Lahmeyer & Co., das 1893 auf die Elektrizitäts-AG vormals W. Lahmeyer & Co. fusionierte. Die später in Lahmeyer AG umbenannte Firma wurde 1997 mit der RWE-Tochter Rheinelektra vereinigt.

Lahmeyerbrücke

Wilhelm Lahmeyer (1859–1907), Frankfurter Industrieller, gründete 1890 das Unternehmen Wilhelm Lahmeyer & Co., das 1893 auf die Elektrizitäts-AG vormals W. Lahmeyer & Co. fusionierte. Die später in Lahmeyer AG umbenannte Firma wurde 1997 mit der RWE-Tochter Rheinelektra vereinigt.

Königswarterstraße

Isaak Löw Königswarter (1818–1877) war jüdischer Bankier, Mäzen und 1875 Stifter des israelitischen Hospitals im Frankfurter Ostend.Prof. Dr. Heinrich Irenäus Quincke (1842–1922), Mediziner

Kinkelstraße

Johann Gottfried Kinkel (1815–1882), deutscher Theologe, Schriftsteller, Kunsthistoriker und bekannter Politiker der republikanisch-revolutionären Bewegung von 1848/1849.

Kesselstädter Straße

Kesselstadt, Stadtteil von Hanau. Aus einem römischen Kastell (Kastell Kesselstadt) hervorgegangen, worauf bereits der Ortsname hinweist.